Pressemitteilung der
Die wird jede solide finanzierte Möglichkeit zur Beitragssatzsenkung nutzen. Dies bekräftigte Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des -Bundesverbandes, auf dem tag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziales (BMGS) in Berlin.
Ahrens verwies auf die Bayern, die zum 1. April ihren Beitragssatz um 0,4 Beitragssatzpunkte absenke. Weitere Senkungen könnten im Verlauf des Jahres folgen, wenn sich die sich sich abzeichnende Ausgabenentlastungen der Kassen durch das GMG verstetigte und die konjunkturelle Lage weiter verbessere.
Weitere Reforminstrumente entwickeln
Gert Nachtigal, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender des -Bundesverbandes, bekräftigte die Notwendigkeit, die Arbeitskosten der Arbeitgeber durch weitere Beitragssatzsenkungen zu entlasten. Dies werde neue Spielräume für mehr Beschäftigung schaffen und so die Finanzkraft der gesetzlichen stärken.
Es bleibe politische Daueraufgabe, die vom GMG entwickelten Reforminstrumente zu überprüfen, weiterzuentwickeln und gegebenenfalls auch neue, innovative Instrumente einzuführen.
Nachtigal betonte, die werde alle Chancen des GMG für Versicherte und Beitragszahler ergreifen und insbesondere die effizienzsteigernden, versorgungs- und serviceverbessernden Möglichkeiten des Gesetzes nutzen.
Wahlmöglichkeiten für Versicherte
Hans Jürgen Ahrens forderte, nicht nur die Belastungen der Versicherten durch Zuzahlungserhöhungen und Leistungsausgrenzungen zu beachten, sondern auch die Verbesserungen und Chancen für die Versicherten zu sehen.
Zusatzversicherungen, Bonusmodelle und erweiterte Vertragsmöglichkeiten würden qualitative Verbesserungen der Versorgungsstrukturen und neue Wahlmöglichkeiten für Versicherte bringen. Ahrens sagte, in diesem Jahr stehe die konsequente Umsetzung der Reformen im Vordergrund.
Dabei habe der neu konstituierte Bundesausschuss seine Handlungsfähigkeit bewiesen und patientengerechte Regelungen getroffen unter möglichst weit gehender Beachtung der vom Gesetz vorgegebenen Sparziele.
zeigt Initiative bei der Reformumsetzung
Ahrens betonte, es sei in den ersten Monaten des GMG von der bereits viel Initiative bei der Umsetzung der Reform gezeigt worden. So habe die bereits Hausarztmodelle laufen. Auch könnten in vielen Regionen schon -Bonustarife gewählt werden.
Auch die Teilnahme von chronisch Kranken an strukturierten Versorgungsprogrammen werde vielerorts durch die s gefördert, indem entweder auf die Praxisgebühr verzichtet oder sie erstattet werde.
Darüber hinaus habe die mit vielen Aktionen ihre Versicherten über die Neuregelungen des GMG informiert und damit einen wesentlichen Beitrag geleistet zu einer nüchternen und realistischen Bewertung der Reform durch die Versicherten auf der Basis von Sachkenntnis.