Bankgeschäfte per Handy erledigen

Ein neuer Trend neben dem Online-Banking ist das Mobil-Banking. Die beiden derzeit angebotenen Systeme basieren auf SMS und WAP und werden derzeit von 250 Volks- und Raiffeisenbanken sowie 120 Sparkassen sowie den großen Kreditinstituten angeboten.

Bei allen Banken gilt als Voraussetzung für die Teilnahme ein Online-Konto sowie ein Handy oder ein Palm-Organiser. Hierbei tippt der Kunde die relevanten Daten, wie zum Beispiel eine Überweisung, offline in seinen Palm ein, wo diese auch verschlüsselt werden. Als SMS gehen die Daten via Infrarotschnittstelle an das Handy und werden von dort aus an die Bank übermittelt.

Die Telekommunikationszeitschrift ¿connect¿ hat in ihrer neuen Ausgabe des Mobil ¿ Banking erstmals unter die Lupe genommen und getestet. Dabei erwies sich das SMS-Angebot als praxistauglicher und benutzerfreundlicher als die angebotene Systeme auf Basis der WAP-Technologie.

Beim WAP ¿ Banking stehen die Kunden im direkten Kontakt zur Bank. Dieses Angebot steht bereits Kunden der Advance Bank, der Deutschen Bank 24 und einiger Sparkassen zu Verfügung. Über ein WAP-Gateway nimmt der Nutzer mit
seiner Bank Kontakt auf und gibt seine Daten wie PIN und Kontonummer ein. Die Sicherheit der Datenübertragung wird durch den Standard WTLS-2 (Wireless Transport Layer Security) gewährleistet. Einziger Nachteil ist, das diese Art des mobilen Bankings aufgrund der hohen WAP-Minutenpreise noch sehr teuer ist.

Andere Angebote wie Banking auf der SIM-Karte oder via i-mode sind
Nicht ausgereift. Derzeit, so das Fazit von „connect“, beschränke hauptsächlich das noch geringe spärliche Angebot die Nachfrage der Kunden. Hier sind insbesondere die Kreditinstitute gefordert, denn erst wenn diese sich auf einen einheitlichen Standard geeinigt und alle Fragen zu Sicherheit und Komfort gelöst haben, ist ein Durchbruch beim mobilen Banking zu erwarten.

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