Jeder Achte in Deutschland leidet unter allergischem Schnupfen

Eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen brachte es an den Tag: 13 Prozent der Bundesbürger leiden an allergischem Schnupfen. Durchschnittlich an 41 Tagen klagen sie über verstopfte Nasen, Niesen, Husten und juckende oder tränende Augen.
Auch Geruchs- und Geschmackssinn sind häufig eingeschränkt. Über Müdigkeit klagt jeder Zehnte, wenn er mit seinen Allergie auslösenden Substanzen in Berührung kommt.
Neben dem so genannten Heuschupfen leiden Allergiker auch unter verstopften Nasen, wegen Hausstaub oder Tierhaaren. Schimmelpilze und Parfum oder andere Duftstoffe lösen ebenfalls Allergien aus.
Wie erkennt man eine Allergie, und wie geht man damit um? Zunächst einmal ist es wichtig, sich selbst zu bebachten. Sie niesen vor allem im Frühjahr besonders häufig, oder die Augen tränen? Dann suchen Sie einen Arzt auf. Denn wenn ein allergischer Schnupfen nicht behandelt wird, kann er sich auf die Bronchien legen und zu allergischem Asthma führen.
Am besten Allergiker gehen der Allergie auslösenden Substanz aus dem Weg. Heuschnupfengeplagte sollten sich zum Beispiel beim Wetterdienst über die Pollenflugzeiten informieren und sich zu diesen Tageszeiten möglichst nicht im Freien aufhalten. Die beste Zeit um ins Freie zu gehen ist nach starken Regengüssen, denn Regen wäscht die Pollen für ein paar Stunden aus der Luft.
Die Wohnung sollte gelüftet werden, wenn die wenigsten Pollen fliegen. In der Stadt ist das morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Die meisten Pollen sind dort abends unterwegs. Umgekehrt ist es auf dem Land. Hier ist die Konzentration der Pollen morgens am höchsten. Deshalb sollte man auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr lüften.
Tägliches Staubsaugen entfernt Pollen von Möbeln oder Teppichen. Wenn die Pollen fliegen ist es ratsam, täglich vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen und die Kleidung nicht im Schlafzimmer abzulegen.
Im Auto sollten Fenster und Lüftung möglichst geschlossen bleiben. Und Urlaub sollte am besten in der Zeit gemacht werden, in denen die Allergiker zu Hause am stärksten unter den Beschwerden leiden. Ideals Reiseziele sind pollenschwache Gegenden wie das Meer oder das Gebirge.
Hausstauballergiker sollten die Bettwäsche häufig wechseln und das Schlafzimmer kühl halten. Tiere sollten sich nicht im Schlafraum der Allergiker aufhalten. Staubfänger wie Teppiche oder offene Bücherregale sollten aus dem Schlafzimmer entfernt werden.
Allergiker sollten Stress nach Möglichkeit vermeiden und für ausreichend Schlaf sorgen. Denn Stress, Schlafmangel und Überforderung fördern Allergien.
Pressemitteilung der BKK FTE

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