Draht zum Kunden muss verbessert werden

Fehlende Kundenbetreuung über das Internet, unzureichende Versicherungsangebote im Netz und schlechte Kostenkalkulation durch den neuen Vertriebsweg world-wide-web. Vorwürfe, über die auf der internationalen Versicherungskonferenz (Global Insurance Executive Conference) in Barcelona heftig diskutiert wurde. Denn: Nur ein Drittel der Versicherungen kennt den Anteil ihrer Internetkunden, acht Prozent speichern die E-Mail-Adressen der Kunden und jede fünfte Gesellschaft könne die Anfragen aus dem Netz nicht per E-Mail beantworten. Das sind jedenfalls die traurigen Ergebnisse der Beratungsagentur Mummert+Partner.

Auch Norbert Dick, Leiter des Geschäftsbereichs Versicherungen bei IBM, kritisierte die Einstellung vieler Versicherungen zum Internet. So hätten längst nicht alle Mitarbeiter Zugang zum Netz, obwohl dies aber zur E-Kultur dazu gehöre. Dabei werden die Finanzdienstleister nicht müde darauf hinzuweisen, dass die Interaktivität mit dem Kunden die eigenen Kosten senke.

Damit Versicherungsunternehmen sehen können, wo sie im Vergleich zur Branche liegen, hat IBM jetzt den ¿IT-Spend-Calculator¿ ins Netz gestellt. Er wirft je nach Land, Umsatzgröße und Mitarbeiterzahl die Relation des eigenen Jahresaufwands zum Branchenmittelwert aus.

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