Keine vorzeitige Ausgabe von Euro-Scheinen

Die Wirtschafts.- und Finanzminister der EU einigten sich am Wochenende in Versailles, Euro-Geldscheine im Gegensatz zu Euro-Münzen nicht schon im Dezember 2001 an die Bevölkerung auszugeben. In jedem Fall haben die EU-Bürger die Möglichkeit, beliebige Beträge auf ihre Girokonten einzuzahlen, die dann kostenfrei in Euro umgestellt werden.

Die EZB beabsichtigt den Bedarf an Scheinen in den ersten Tagen des Jahres 2002 über die Geldautomaten zu decken. So werden an die Bevölkerung im Dezember 2001 zwar keine Scheine ausgegeben, ¿Starter Kits¿ mit einer Auswahl an Euromünzen wird sie dennoch erhalten. Wie viele Münzen die Kits enthalten werden, legen die Euro-Länder selber fest. So beabsichtigt die Bundesregierung zum Beispiel ab dem 17.Dezember 2001 Pakete mit je 20 Euro-Münzen zu verschenken.

Weiter einigten sich die Minister darauf, dass für die Verbraucher durch die Umstellung auf die Euro-Währung keine Kosten entstehen sollen. Folglich müssen die Banken und Sparkassen die Kosten für die Währungsumstellung selber tragen. Ausserdem können die Geldinstitute nicht mit staatlichen Zuschüssen rechnen.

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