Landesbank Baden-Württemberg schließt Geschäftsjahr erfolgreich ab

Anlässlich der Bilanzpressekonferenz der LBBW am Dienstag nannte Vorstandchef Werner Schmidt Pläne für die weitere Vorgehensweise der Bank.

„Auch im Jahr zwei nach der Fusion bleibt die Zusammenarbeit mit den baden-württembergischen Sparkassen und den Verbundpartnern in der Sparkassen-Finanzgruppe ein Hauptziel der Landesbank Baden-Württemberg“, erklärte Schmidt. Die intensivere Kooperation soll vor allem bei der gemeinsamen Produktentwicklung, der technischen Abwicklung im Hintergrund, bei der Marktbearbeitung und auch bei der Refinanzierung ansetzen.

Neben ihrem Direktgeschäft, trage die LBBW über die umfassende Refinanzierung der Sparkassen zur günstigen Kapitalversorgung von Wirtschaft und Privaten in Baden-Württemberg bei. Da immer mehr Kunden ins Netz drängen würden, werde das LBBW-Onlinebanking, zusammengefasst unter der einheitlichen Marke „Landesbank direkt“, weiter ausgebaut. Der Vertriebswege-Mix stehe eindeutig im Vordergrund. Neben dem Gang auf die Filiale, wollen die Kunden die Möglichkeit haben, über das Internet mit ihrer Bank zu kommunizieren.

Der Ausbau der E-Commerce-Angebote sowie der Aufbau eines Onlinebrokerage, das dann auch den baden-württembergischen Sparkassen zur Verfügung stehen soll, sind die nächsten Ziele der Bank. Bedeutend ist auch das Geschäftsfeld des Investment Bankings. Unter der eigenen Submarke „LBBW Investment Banking“, wird die Marktführerschaft im Kernmarkt von Baden-Württemberg angestrebt. Zielgruppe ist hierbei der Mittelstand. Das Kreditinstitut ist an einer langfristigen Beziehung interessiert und bietet einem Unternehmen über alle Phasen hinweg, die komplette Palette des Investmentbankings.
Die neuen Stützpunkte in New York, Shanghai und Strassburg zielen nicht darauf ein „Global Player“ zu werden, sondern sollen den Kunden vor Ort als Wegbereiter, Berater und Dienstleister zur Seite stehen.
Anfang 1999 eröffnete in Beijing ein German Centre als 100prozentiges Tochterunternehmen der LBBW. Diese deutsche Häuser sollen der heimischen Wirtschaft als ¿Schaufenster, Türöffner und Sprungbrett dienen¿, so Werner Schmidt. In diesem Rahmen soll Anfang 2001 ein weiteres German Centre in Mexico City eröffnet werden.

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