Verbraucher können kostenlos in die jeweilige Landeswährung wechseln

Gebühren beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu hoch

Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) macht auf eine Studie aufmerksam, die von der EU-Kommission in Auftrag gegeben wurde. Die Studie zeigt, dass die Bankgebühren beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu hoch sind.

Kostet eine Inlandsüberweisung normalerweise weniger als einen Euro, so muss der Kunde für eine Überweisung von 100 Euro zwischen den EU-Ländern noch eine Durchschnittsgebühr von 17,10 Euro bezahlen.

Hebt man an Geldautomaten mit einer Karte ab, die nicht in dem entsprechenden Land ausgestellt ist, belaufen sich die Kosten, laut Studie auf etwa 4 Euro für 100 Euro. Die Kreditkartengebühren können zusätzlich zu den jährlichen Mitgliedsgebühren 0,79 % ausmachen.

Die Kosten des Sortenumtausches betragen laut Studie durchschnittlich bei 3,03 % für 100 Euro und 7,07 % für 50 Euro.

Wer die hohen Kosten beim Sortenumtausch vermeiden will, kann sich an die Filiale der Zentralbank des jeweiligen Urlaubslandes in den Euro-Ländern wenden. Dies ist in Frankreich beispielsweise die Banque de France oder in Spanien die Banco de España. Dort können Sie kostenlos bis zum 1. Januar 2002 D-Mark in die jeweilige Landeswährung tauschen.
Die Adressen der Filialen der Zentralbanken können im Internet auf den Seiten des www.euroconsumatori.org

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