Deutsche Gesellschaft für Demografie e.V. und Allianz zeichnen zum zweiten Mal gemeinsam Forschungsarbeit junger Talente aus / Hauptpreis geht an Martin Kohls (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Promotion an Universität BielefeldUniversität Rostock) zum Thema ÂDemografie von Migranten in DeutschlandÂ
Allianz SE
München, 08.03.2013
Fünf junge Wissenschaftler haben am gestrigen Donnerstagabend in Berlin den „Allianz Nachwuchspreis für Demografie“ für innovative demografische Forschung überreicht bekommen. Die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. (DGD), Prof. Dr. Sonja Haug sowie Prof. Dr. Volker Deville, Demografie-Experte der Allianz, nahmen die Auszeichnung für ausgewählte Einreichungen im feierlichen Rahmen vor. ÂDie Nachwuchswissenschaftler haben mit den von ihnen gewählten Themen wie zum Beispiel Migration, Altenpflege oder Energieverbrauch gezeigt, dass der demografische Wandel mit den Zukunftsaussichten junger Menschen unweigerlich verknüpft ist. Mit dem ÂAllianz Nachwuchspreis für Demografie wollen wir junge Wissenschaftler anspornen, die einen substanziellen Beitrag zu den drängenden Fragen des demografischen Wandels beisteuernÂ, erklärt Deville. Seit dem letzten Jahr ist die Allianz offizieller Förderer. Die Preisverleihung fand am Rande der Jahrestagung der DGD unter Vorsitz von Prof. Dr. Tilman Mayer statt.
Bereits seit dem Jahr 1998 verleiht der DGD den Nachwuchswissenschaftlerpreis mit dem Ziel, junge Wissenschaftler rund um das Fachgebiet Demografie zu fördern. Zahlreiche eingereichte wissenschaftliche Arbeiten hatte das Gutachtergremium der DGD im Vorfeld ausgewertet. So gab es unter den Einsendungen eine Fülle an kreativen Lösungsansätzen, die die aktuellen Diskussionen der demografischen Forschung aufgreifen. Den Hauptpreis erhielt gestern Abend Martin Kohls, Forscher am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, für seine Doktorarbeit ÂDemografie von Migranten in Deutschland an der Universität Bielefeld. Kohls zeigt in seiner Dokumentation auf, dass der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund voraussichtlich deutlich schneller zunehmen wird, als bisher vermutet. Damit liefern seine Erkenntnisse eine wichtige Planungsgrundlage für effektive Integrationspolitik.
Allianz Nachwuchspreis für Demographie
Die Kooperation zwischen der DGD und der Allianz hat das Ziel, den gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Demografie weiter voranzutreiben. Die Allianz fördert aktiv den Transfer von bestehendem Wissen und stellt das Potenzial der älteren Generation in den Mittelpunkt der demografischen Debatte. Unter anderem hatte die Allianz in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der European School of Management and Technology (ESMT) und der Robert Bosch Stiftung im Januar das zweite ÂBerliner Demografie Forum ausgerichtet. Initiatoren waren die Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz. ÂDas Thema Demografie muss genauso wie der Klimawandel dauerhaft in der Diskussion der internationalen und der nationalen Politik verankert werden. Wir müssen jetzt handeln. Denn wie beim Klimawandel wird es schmerzhafter, je länger wir warten, unterstrich Diekmann die Diskussion beim ÂBerliner Demografie Forum im Januar.
Die fünf Preisträger und ausgezeichneten Themen des Allianz Nachwuchspreises für Demografie lauten:
Martin Kohls, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge/Promotion an Universität Rostock Bielefeld (Demografie von Migranten in Deutschland) Felix Tropf, Universität Groningen/Diplomarbeit an Universität Bamberg (Geschlechterspezifische Differenzen in der Alterspflege) Ina Berninger, Universität Bremen/Promotion an Universität Köln (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) Philip Timpe, Technische Universität Dortmund (Wechselwirkungen von Energieverbrauch und demografischem Wandel) Christian Rademacher, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wie erfolgreich bewältigen deutsche Kommunen den demografischen Wandel) Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
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Claudia Mohr-Calliet
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Pressemitteilung Allianz (Allianz SE
München, 08.03.2013 )