Hochwasser: Risikoschutz für Hausbesitzer

Land unter in Deutschland: Das Tauwetter hat an vielen Flüssen kritische Pegelstände zur Folge. Wie können Immobilieneigentümer ihre vier Wände gegen finanzielle Schäden durch die Wassermassen schützen?

Nur etwa 26 Prozent aller deutschen Haushalte sind laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft gegen die finanziellen Folgen von Naturgefahren gewappnet. Katastrophen wie Hochwasser, Lawinen oder Erdbeben sind hierzulande glücklicherweise eher selten und deshalb auch nicht im Grundschutz einer Wohngebäudeversicherung enthalten. Mit einer Elementarschadenversicherung gehen Immobilienbesitzer auf Nummer sicher. Der Haken an einer solchen Police: Die fällige Prämie variiert je nach Standort und entsprechendem Risiko. Die Versicherer legen bei Überschwemmungen und Hochwasser vier Gefährdungsklassen zugrunde. In der niedrigsten ist nur seltener als alle 200 Jahre mit einer Überschwemmung zu rechnen, in der höchsten mindestens einmal alle zehn Jahre. Besitzer von stark gefährdeten Immobilien machen die Erfahrung, dass vielen Versicherungen das Risiko zu hoch ist.
„Es kann sich lohnen, bei mehreren Versicherern anzufragen“, erläutert Expertin Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. „Manche Anbieter gehen das Geschäft auch bei höheren Risiken ein. Allerdings ist dann mit Prämienaufschlägen und Auflagen zur Schadensbegrenzung zu rechnen.“

Tipp: Eigentümer können vorbeugen und Schutzvorrichtungen wie z. B. Rückstauklappen, Flutsicherungen oder wasserdichte Türen und Fenster einbauen lassen. Nur Fachleute beauftragen! Aktuelle Informationen zur Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.info.

Pressemitteilung der BHW Bausparkasse

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