Techniker Krankenkasse: Diabetiker bekommen künstliches Insulin weiterhin auf Kassenrezept

An Diabetes-Typ-2 erkrankte Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) können auch weiterhin langwirksame Insulinanaloga uneingeschränkt auf Kassenrezept verordnet bekommen. Dies hat die Kasse gemeinsam mit den Anbietern solcher Präparate vertraglich sichergestellt. Die TK-versicherten Typ-2-Diabetiker können somit auch in Zukunft ihre Therapie mit künstlichem Insulin beibehalten.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte zuvor entschieden, dass Krankenkassen die Kosten für langwirksame Insulinanaloga künftig nur noch dann übernehmen dürfen, wenn sie keine Mehrkosten im Vergleich zu Humaninsulin verursachen. Der Beschluss des G-BA wird in Kürze in Kraft treten.
Bereits im Jahr 2006 hat die TK als erste Krankenkasse Verträge für kurzwirksame Insulinanaloga mit Pharmaunternehmen abgeschlossen, damit die TK-versicherten Diabetes-Typ-2-Patienten auch weiterhin ihr gewohntes Insulinpräparat verwenden können.
Hintergrund:
Insulinanaloga sind Abwandlungen des Hormons Insulin. Ebenso wie das Humaninsulin werden sie eingesetzt, um den Blutzuckerspiegel von Diabetikern zu senken.
Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse

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