Vitamin-B12-Mangel durch Magenmedikamente kann zu Gefäßerkrankungen führen

Bewährt in der Behandlung von Sodbrennen sind Arzneimittel aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer. Wirkstoffe wie Omeprazol und Pantoprazol wirken ursächlich und nachhaltig säurebedingten Beschwerden entgegen. Die Herausnahme einiger Protonenpumpenhemmer aus der Rezeptpflicht im August 2009 hat den Zugang zu diesen Präparaten erleichtert und zu ihrer Verbreitung beigetragen.
Was weniger bekannt ist: Die Einnahme von Omeprazol behindert die Aufnahme von Vitamin B12. Entscheidend dafür ist der „Intrinsic factor“, ein in der Magenschleimhaut gebildetes Eiweiß, das für die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm notwendig ist. Wird dieser Factor im Magen nur eingeschränkt produziert, so ist ein Vitamin-B12-Mangel vorprogrammiert.
Wirkungsvolle Kombination für Herz und Kreislauf
Vitamin B12 hat wichtige Funktionen im Bereich des Eiweißstoffwechsels, bei der Bildung roter Blutkörperchen sowie bei der Regeneration und Erneuerung von Schleimhautzellen.
Zudem ist es von entscheidender Bedeutung für die Gesunderhaltung der Blutgefäße: Gemeinsam mit Folsäure und Vitamin B6 trägt Vitamin B12 dazu bei, das in hohen Konzentrationen schädliche Stoffwechselzwischenprodukt Homocystein zu entschärfen.
Erhöhte Homocysteinwerte können Herz und Blutgefäße schädigen. Homocystein fördert die Einlagerung von Fetten in die Gefäßwände, so dass diese ihre Elastizität verlieren. Erhöhte Werte im Blut erhöhen das Risiko für Schlaganfall, Demenz, Herzinfarkt sowie Durchblutungsstörungen in den Beinen, die so genannte Schaufensterkrankheit.
Eine wirkungsvolle Kombination gegen erhöhte Homocysteinwerte im Blut – und damit einen Schutz für Herz und Kreislauf – bieten Vitamin B12, Folsäure und Vitamin B6, wie sie in der ergänzenden bilanzierten Diät vaso-loges® S (rezeptfrei, Apotheke) in idealer Zusammensetzung enthalten sind.
Die Homocysteinkonzentration im Blut kann durch die genannten Vitamine reguliert werden. Dies gelingt jedoch nur bei einer ausreichenden Versorgung. Ist diese z.B. durch chronische Krankheiten oder durch die Einnahme von omeprazolhaltigen Arzneimitteln eingeschränkt, sollte auf eine ergänzende Versorgung geachtet werden.
(Pressemitteilung IFEMEDI)

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