Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auf pflanzliche Arzneimittel zurückgreifen

In Deutschland leiden etwa 300.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Besonders unangenehm für die Betroffenen: Beide Erkrankungen verlaufen schubweise, sind nicht heilbar und erfordern daher die jahrelange Einnahme von Medikamenten. „Um damit verbundene Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken zu minimieren, sollten wo möglich pflanzliche Arzneimittel ergänzend eingesetzt werden“, erklärt Privatdozent Dr. Jost Langhorst, Essen. So könne zum Beispiel eine Kombination aus Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf nehmen.
Die drei Heilpflanzen greifen an verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Die echte Kamille ist die weltweit am häufigsten verwendete Heilpflanze. Sie wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und wundheilungsfördernd. Sie löst Krämpfe, entbläht und regt die Magen-Darm-Bewegung an. Die Myrrhe besitzt entzündungshemmende, desinfizierende sowie pilzhemmende Eigenschaften und zieht die äußeren Schichten der Schleimhaut zusammen. Durch die große Oberfläche der Kaffeekohle können schädliche Stoffe gebunden und ausgeschieden werden. Wegen ihrer guten Verträglichkeit ist die Pflanzenkombination in besonderem Maße für eine Langzeittherapie geeignet.
Nicht nur chronisch entzündliche Darmerkrankungen lassen sich pflanzlich behandeln. Auch bei Reizdarm, Reisedurchfall, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Darmpilzinfektionen gibt es viele Helfer aus der Natur. Weitere Informationen dazu bietet die Website www.pflanzliche-darmarznei.de und die Broschüre „Pflanzliche Hilfe bei Darmerkrankungen“.
(Pressemitteilung CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH)

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