BKK MOBIL OIL übernimmt Kosten für zusätzliche Kinder- und Jugenduntersuchungen

In den ersten Lebensjahren wird der Grundstein für ein gesundes Leben gelegt. Deshalb sind die als „U-Untersuchung“ bekannten Vorsorgetermine für Babys und Kinder fester Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen. Im Baby- und Kleinkindalter bis ca. 5 Jahre gewährleisten die eng aufeinander folgenden Vorsorgeuntersuchungen U1-U9 eine intensive kinderärztliche Begleitung.Danach ist erst wieder mit der J1 für ca. 13-Jährige eine Vorsorgeuntersuchung vorgesehen. Um diese Lücke zu schließen, übernimmt die BKK MOBIL OIL die Kosten für die Zusatzuntersuchungen U10 und U11. Damit auch in der gesundheitlich und sozial kritischen Phase der Pubertät eine zusätzliche Gesundheitsvorsorge und Kontrolle erfolgt, werden auch die Kosten für die J2 für 16-17-Jährige übernommen.
„Nicht nur für die gesunde physische Entwicklung werden im Kindes- und Jugendalter die Weichen gestellt: Eine gesunde und störungsfreie psychosoziale Entwicklung ist die zentrale Grundlage für schulischen Erfolg und für einen gelungenen Übergang in das Erwachsenenleben“, erklärt Mario Heise, Vorstandsvorsitzender der BKK MOBIL OIL. „Deshalb werden die Kinder und Jugendlichen bei den ergänzenden Vorsorgeuntersuchungen – der U10, U11 und J2 – nicht nur gründlich medizinisch untersucht. Darüber hinaus wird ein großes Augenmerk auf die Lebensumstände des Kindes gelegt“, erläutert Mario Heise den Hintergrund der Zusatzuntersuchungen. Diese ergänzen seit Juni 2009 den besonders an den Bedürfnissen junger Familien ausgerichteten Leistungskatalog der BKK MOBIL OIL. Deshalb ist bei den drei zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen das ausführliche Gespräch mit dem Arzt ein wesentlicher Bestandteil der Untersuchung. So werden etwaige Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen geprüft, aber auch Fragen nach Medienkonsum, Ernährungsgewohnheiten und körperliche Aktivitäten gestellt.
U10: 7-8 Jahre
Diese Vorsorgeuntersuchung schließt die Lücke von der U9 (mit etwa 5 Jahren) bis zur J1 (mit etwa 12 bis 14 Jahren). Üblicherweise wird diese Vorsorgeuntersuchung im zweiten Schuljahr durchgeführt. Im Fokus stehen das Erkennen und gegebenenfalls die Behandlung von sogenannten „umschriebenen Entwicklungsstörungen“ wie Lese-, Rechtschreib- oder Rechenstörungen, von Störungen der motorischen Entwicklung und von Verhaltensstörungen wie beispielsweise der „Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung“ (ADHS).
U11: 9-10 Jahre
Die U11 hat das Erkennen von Schulleistungsstörungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen sowie von gesundheitsschädigendem Medienverhalten zum Ziel. Mit den Kindern wird über den Umgang mit Suchtmitteln und über gesundheitsbewusstes Verhalten gesprochen, um bei den Themen Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Mediennutzung problematische Verhaltensmuster frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
J2: 16-17 Jahre
Bei dieser letzten Präventionsuntersuchung durch den Kinder- und Jugendarzt steht die Beratung zu Themen wie Pubertät, Sexualität und Partnerschaft im Mittelpunkt. Ziele dieser Vorsorgeuntersuchung sind unter anderem auch Gewaltprävention, Diabetes-Vorsorge sowie die begleitende Beratung bei der Berufswahl. (Pressemitteilung der BKK MOBIL OIL)

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