LBBW eröffnet Niederlassung in Korea

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist nun auch mit einer Niederlassung in Seoul, Südkorea, vertreten. Damit ist sie das zweite deutsche Institut mit einer vollwertigen Niederlassung im Land. Hauptaufgabe der Niederlassung ist die Betreuung deutscher Mittelständler und deren koreanischer Tochterunternehmen sowie das Geschäft mit koreanischen multinationalen Konglomeraten, so genannten Chaebols.

"Mit der Eröffnung unserer Niederlassung in Seoul stellen wir uns den Marktherausforderungen sowie den Anforderungen unserer Kunden. Gleichzeitig nutzen wir die Möglichkeiten der regionalen Kapitalmärkte", erklärte Dr. Peter Kaemmerer, LBBW-Vorstandsmitglied und zuständig für das internationale Geschäft, anlässlich der Eröffnung.

Die LBBW in Seoul bietet deutschen Unternehmen Finanzierungen in Koreanischen Won und damit verbundene Währungssicherungsgeschäfte sowie die Übernahme des nationalen und internationalen Zahlungsverkehrs. "Durch die langfristige und vertrauensvolle Beziehung zu unseren Kunden sind wir in der Lage, schnell und günstig zu finanzieren – ohne Währungsrisiko für den Kunden", erläuterte Kaemmerer das Konzept.

Die LBBW berät darüber hinaus bei Unternehmensgründungen, -käufen und -verkäufen und unterstützt beim Markteintritt sowie bei der Standortsuche. Bei Bedarf steht sie auch beratend und vermittelnd zur Seite, wenn Kontakte zu koreanischen Unternehmen, Behörden und Banken gesucht werden.

Im weiteren Verlauf wird die LBBW auch das Geschäft mit koreanischen Finanzinstituten und dem öffentlichen Sektor aufbauen. Der Einstieg ins Derivategeschäft und die Bereitstellung syndizierter und strukturierter Finanzierungsformen sind ebenfalls geplant.

Mit der neuen Niederlassung in Seoul baut die Bank ihr Auslandsnetzwerk auf 26 Standorte aus. Neben den Niederlassungen in London, New York und Singapur sowie den Repräsentanzen zählen dazu auch die German Centres. In Asien ist die LBBW bereits in Hanoi, Jakarta, Mumbai, Peking, Shanghai, Singapur und Tokio vertreten.

Korea ist starker Handelspartner deutscher Unternehmen

Die Republik Korea zählt heute zu den wachstumsstärksten Industriestaaten der Welt. Die deutsche Exportwirtschaft verzeichnete im Jahr 2007 mit plus 19,1 Prozent eine überproportionale Steigerungsrate im Handel mit dem ehemaligen "Tigerstaat".

Für deutsche und gerade baden-württembergische Firmen aus den Branchen Schiffbau, Elektronik, Stahl und Auto aber auch aus der Bio-, Nano- und Informationstechnologie ist die koreanische Volkswirtschaft in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Handelspartner geworden.

Leiter der LBBW-Niederlassung in Seoul ist der Koreaner Sung-Goo Lee, der über langjährige Erfahrung im Geschäft mit Chaebols verfügt. Erster Ansprechpartner für deutsche Unternehmer und stellvertretender Niederlassungsleiter ist René Wittenberg.

Pressemitteilung der Landesbank Baden-Württemberg

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