Die gesetzliche Krankenversicherung als „Allround-Versorgung“ gilt schon lange nicht mehr. Versicherte müssen beispielsweise für Zahnersatz einen erheblichen Teil der Kosten aus der eigenen Tasche zahlen – bei aufwendigen Arbeiten kommen da schnell mehrere tausend Euro zusammen.
Für Brillengestelle gibt es überhaupt keinen Zuschuss der Kassen. Deshalb werden gesetzlich Versicherte mit privaten Zusatzversicherungen umworben, die Risiken abdecken sollen, die nicht von der Kasse übernommen werden. Doch die Angebote sind nicht immer sinnvoll und zum Teil teuer. Bei Kosten und Leistungen können sie sich erheblich voneinander unterscheiden.
Der Ratgeber „Private Kranken- und Pflegezusatzversicherungen“ der Verbraucherzentralen zeigt auf 96 Seiten, welche Leistungen die gesetzlichen Krankenkassen (noch) übernehmen und informiert über die unterschiedlichen Zusatzangebote von A wie Auslandskrankenschutz bis Z wie Zahnzusatzversicherung.
Er vermittelt praxisnah, was vor Vertragsabschluss zu beachten ist, mit welchen Fallstricken gerechnet werden muss und was bei einer Kündigung wichtig ist.
Telefonische Beratung gibt es zum Thema Krankenversicherungen auch am Verbrauchertelefon unter 09001 79 79-07, montags 10 – 12 Uhr für 1,50 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunkpreise abweichend.
Der Ratgeber „Private Kranken- und Pflegezusatzversicherungen“ ist für 4,90 Euro in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich. Für zuzüglich 2,00 Euro (Porto und Versand) kommt er gegen Rechnung auch ins Haus.
Bestellmöglichkeiten: per Telefon 0180/500 14 33 (0,14 Euro/Min. aus dem Festnetz, aus den Mobilfunknetzen gelten die Tarife der jeweiligen Anbieter), über den Versandservice der Verbraucherzentralen, Adersstr. 78, 40215 Düsseldorf.
Pressemitteilung VZ Niedersachsen