Sehen und gesehen werden ist im StraÃenverkehr das A und O. Das gilt besonders in der dunklen Herbst- und Winterzeit, wenn Regen, Nebel und Schnee die Sicht zusätzlich beeinträchtigen. Die Condor Versicherungsgruppe empfiehlt deshalb:
Wer unbeabsichtigt anhalten muss, sollte beim Verlassen seines PKW immer eine reflektierende Warnweste tragen. Ohne diese können auch harmlos anmutende Pannensituationen oder Unfälle mit nur kleinen Blechschäden schnell le-bensgefährlich werden.
Gerade an viel befahrenen Verkehrswegen und auf unbeleuchteten LandstraÃen wird eine Person in Fahrbahnnähe von Vorbeifahrenden gar nicht oder erst sehr spät gesehen.
Trägt ein FuÃgänger dunkle Kleidung, erkennen Autofahrer ihn in der Regel erst aus 30 Metern Entfernung.
Mit Warnweste ist er hingegen schon bei einem Abstand von 160 Metern wahrnehmbar (Quelle: TÃV Rheinland).
Das bedeutet auf LandstraÃen einen Reaktionszeitvorsprung von etwa fünf Sekunden. In Ortschaften bei Tempo 50 sieht ein Autofahrer den „leuchtenden“ FuÃgänger sogar fast zehn Sekunden früher.
„Die Möglichkeit einer rechtzeitigen Reaktion erhöht sich hierdurch gewaltig. Denn im StraÃenverkehr können bereits Sekunden entscheidend sein“, sagt Peter Thomas, Vorstandsvorsitzender der Condor Versicherungsgruppe.
Billigprodukte wiegen Verbraucher in falscher Sicherheit
Beim Kauf von Warnwesten sollten Verbraucher nicht am falschen Ende sparen und unbedingt auf die gültigen EU-Zertifizierungen EN 471 und EN 1150 achten.
Um sicherzugehen, rät Condor, die Westen vor dem ersten Einsatz mit einer Taschenlampe oder Autoscheinwerfern auf ihre Reflexionskraft zu testen.
Denn immer häufiger geraten Billigprodukte auf den deutschen Markt, deren Hersteller EN-Zeichen ohne Prüfung auf-drucken.
„Auch wenn das Mitführen von Warnwesten in Deutschland bislang nur in ge-werblich genutzten Fahrzeugen vorgeschrieben ist, empfehlen wir es auch dringend allen Privatpersonen.
Die leuchtenden Lebensretter sollten natürlich griffbereit im Handschuhfach aufbewahrt werden, damit der Betroffene sich nicht schon auf dem Weg zum Kofferraum in Gefahr begibt“, sagt Thomas.
Sicher in den Urlaub
Wer in den Weihnachtsferien mit dem PKW zum Beispiel in den Skiurlaub fährt, sollte vorab unbedingt prüfen, ob im Reiseland eine Warnwestenpflicht besteht – andernfalls können hohe BuÃgelder drohen.
In Finnland, Italien, Kroatien, Ãsterreich, Portugal, der Slowakei, Spanien, Tschechien und Belgien gilt bereits die gesetzliche Warnwestenpflicht im Pannenfall – auch für Urlauber.
Bei VerstöÃen drohen saftige Strafen. So wird in Ãsterreich ein BuÃgeld von bis zu 2.180 Euro erhoben, wenn die Fahrer wegen einer Panne oder Ãhnlichem ihr Fahrzeug verlassen und keine Warnweste tragen.
Alle Verkehrsteilnehmer profitieren von Warnwesten
Ein weiterer Tipp der Condor Versicherungsgruppe: Die leuchtenden Westen – die es auch in KindergröÃen gibt – eignen sich bestens im Alltag.
Ob beim Joggen, beim abendlichen Spaziergang mit dem Hund, beim Laternelaufen oder auf dem Weg zur Schule – sie erhöhen die Chance für FuÃgänger und Radfahrer, rechtzeitig von Autofahrern gesehen zu werden.
Zwar war die Zahl der Todesopfer im StraÃenverkehr mit 5.091 im vergangenen Jahr so niedrig wie nie zuvor (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Dennoch sind die Schadenexperten bei Condor davon überzeugt, dass sie sich mit den roten, orangefarbenen oder gelben Westen weiter senken lässt – eine groÃe Wirkung zum kleinen Preis. Weitere Informationen: http://www.condor-versicherungsgruppe.de/
Pressemitteilung der Condor Versicherungsgruppe