In Deutschland entwickeln sich die Preise seit Einführung des Euro ebenso stabil wie zu Zeiten der D-Mark. Mit im Durchschnitt 1,6 % war die Inflationsrate der Gemeinschaftswährung in den Jahren von 2000 bis 2006 sogar niedriger als im Zeitalter der D-Mark.
Nur in den 50er Jahren war die durchschnittliche Teuerungsrate mit 1,1 % geringer. In den 70er Jahren mussten sich die Deutschen dagegen mit durchschnittlich 4,9 % jährlicher Teuerung abfinden.
Für 2007 wird für Deutschland eine Inflationsrate von 2,1 % erwartet. Inflation bedeutet Kaufkraft- bzw. Geldwertverlust. Sie behindert den langfristigen Vermögensaufbau und benachteiligt vor allem die vorsichtigen, auf verzinsliche Anlagen setzenden Sparer.
Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgt – wie bereits die Deutsche Bundesbank – eine stabilitätsorientierte Geldpolitik.
Eine niedrige Inflationsrate zählt neben dem langfristigen Zinsniveau, der Stabilität der Wechselkurse und der Finanzlage eines Staates zu den Beitrittskriterien der Europäischen Währungsunion.
Pressemitteilung Bundesverband deutscher Banken