Innovationspreis stellt die betriebliche Gesundheitspolitik in den Mittelpunkt

Bereits seit 2001 prämieren die hessischen Betriebskrankenkassen (BKK) studentische Diplom-, Magister- oder Doktorarbeiten mit dem BKK Innovationspreis Gesundheit.

Und nachdem gerade die Ausschreibung des letzten Jahres „Hat Alter(n) noch Zukunft?“ mit 5.000 Euro prämiert wurde, soll sich der akademische Nachwuchs nun der Ausstattung und den Konditionen betrieblicher und wissenschaftlicher Arbeitsplätze mit Ideen und Konzepten widmen.

In den kommenden beiden Semestern interessiert sich die BKK konkret für die „Gesundheit im Unternehmen“. Bis spätestens 31. Oktober 2007 sollten möglichst viele, aussagekräftige studentische oder wissenschaftliche Arbeiten eingereicht werden, aus denen sich Maßnahmen und Initiativen für ein modernes bedarfsgerechtes und effizientes Gesundheitsmanagement ableiten lassen.

Gesundheit ist keine Lappalie und bei Prävention geht es nicht um „Peanuts“. Das Wohl der Belegschaften und Menschen ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Und der Erhalt und die nachhaltige Sicherung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit ist andererseits ein entscheidender Faktor zur Reduzierung teurer Fehl- und Ausfallzeiten.

Offen gelassen wird jedoch aus welchem Blickwinkel das Thema letztendlich beleuchtet wird. Sicher ist: Das Wohlergehen der Menschen sollte betriebswirtschaftlichen Erfordernissen nicht bedingungslos untergeordnet werden.

Schulterklopfen, „Weiter so!“ und die „knackfrische Kantine“ reichen nicht aus, die Motivation und Gesundheit von Mitarbeitern langfristig zu steigern. Darum wünscht sich die wissenschaftliche Jury möglichst viele Arbeiten aus unterschiedlichsten Fachrichtungen: Juristen mögen zum Beispiel Sinn und/oder Unsinnigkeiten des Arbeitsschutzes beleuchten.

Architekten und Ergonomen entwickeln vielleicht Ideen zur Gestaltung von Betriebsstätten und Arbeitsplätzen. Aber auch Chemiker, Ingenieure oder andere Praktiker dürfen Arbeitsbedingungen unter die Lupe nehmen.

Finanzwissenschaftler reizt womöglich eine „Kommentierung der Investition in betriebliche Gesundheitsförderung aus Sicht des Managements und der Shareholder“.

Ernährungswissenschaftler könnten sinnliche Anreicherungen beisteuern. Und wahrscheinlich kommen auch volkswirtschaftliche Überlegungen zur Sprache. Es ist schließlich kein Zufall, dass der „Verein für Socialpolitik“ schon seit vielen Jahrzehnten der betrieblichen Gesundheits- und Sozialpolitik großen Stellenwert einräumt.

An diese Tradition knüpfen die Betriebskrankenkassen mit der diesjährigen Ausschreibung an. Der Wettbewerb ist dotiert mit insgesamt 5.000 Euro und setzt eine Bewerbung voraus. Detaillierte Informationen und Anmeldeformulare stehen als Download unter www.bkk-hessen.de zur Verfügung.

Alternativ ist persönlicher Kontakt zum BKK Landesverband möglich: Anja Caspari, Stresemannallee 20, 60596 Frankfurt am Main, E-Mail: Anja.Caspari@bkk-hessen.de, ist unter Rufnummer (06 9) 9 63 79 – 4 33 oder per Fax: 9 63 79 – 4 00 erreichbar.

Pressemitteilung der BKK Enka

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