Barmer folgt Impfempfehlung für HPV-Impfung

Die Barmer begrüßt die Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut zur Impfung gegen humane Papillomviren.

Die größte deutsche Krankenkasse wird die Impfung ab sofort für Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 17 Jahren übernehmen. Solange die Impfung nicht als Standardimpfung in die vertragsärztliche Versorgung aufgenommen ist, werden die Kosten für Impfstoff und das ärztliche Honorar zu 100 Prozent erstattet. Später kann die Impfung dann einfach über die Versichertenkarte abgerechnet werden. Als zusätzlichen Service beantwortet medizinisches Fachpersonal bis Ende April unter der Rufnummer 018 500 95 40 10 (2,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr Fragen rund um das Thema HPV-Impfung. 

Die Barmer bestätigt mit ihrer jetzigen Entscheidung ihre frühere Praxis. Diese Impfung ermögliche einen medizinisch sinnvollen Schutz gegen Viren, die für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich gemacht werden. Zugleich erinnert die Barmer an die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Bereits das darin praktizierte Screening auf Gebärmutterhalskrebs durch den so genannten Pap-Test habe in den Industrienationen zu einem starken Rückgang der Sterblichkeit durch diese Krebsart geführt. In Deutschland erkranken jährlich etwa 6.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, 2004 starben 1.660 Patientinnen an dieser bösartigen Erkrankung. Die Impfung gegen die HP-Viren umfasst drei Einzeldosen, die innerhalb von sechs Monaten verabreicht werden.

 

 

Pressemitteilung der Barmer

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