Baufinanzierung unter die Lupe nehmen

Kunden können bei der Immobilienfinanzierung erheblich sparen, wenn sie die Kreditangebote genau prüfen. Darauf weist das Verbrauchermagazin Finanztest in seiner aktuellen Ausgabe hin.

So können nach Abschluss eines Darlehensvertrags Extrakosten entstehen, die die Baufinanzierung zusätzlich verteuern. Diese Kosten müssen nicht in den Effektivzins eingerechnet werden. Viele Kreditangebote sind daher teurer, als es zunächst den Anschein hat.

Somit kann ein genauer Anbietervergleich bares Geld sparen. Als günstigstes Angebot gilt der Tarif FREIraum, Variante F40, der Signal Iduna Bauspar AG, wie die PR-Agentur Faktenkontor berichtet. Dieser wurde von Finanztest in allen fünf gestesteten Modellfällen zum besten Tarif gekürt. Im Modellfall können Kunden mit diesem Tarif bis zu 3.000 Euro sparen.

Nicht genannte Extrakosten können die Immobilienfinanzierung teurer werden lassen als vermutet. Dazu zählen auch Schätzkosten für die Ermittlung des Immobilienwertes. Auch fallen für noch nicht abgerufene Darlehensanteile oft so genannte Bereitstellungszinsen in Höhe von 0,25 Prozent an. Diese werden zum Teil schon ab dem zweiten Monat nach Zuteilung und somit in vielen Fällen lange vor Baubeginn erhoben, so die Experten der Stiftung Warentest.

Eine Faustregel der Finanztest-Redaktion besagt: Extrakosten in Höhe von einem Prozent der Darlehensumme erhöhen den Effektivzins bei zehn Jahren Zinsbindung um 0,15 Prozentpunkte. Die Kostenunterschiede der einzelnen Tarifangebote können derart hoch sein, dass Kunden unbedingt genau vergleichen sollten.

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