Tee: die pure Gesundheit aus der Tasse

Eine Volksweisheit vergleicht eine heiße Tasse Tee mit der kleinsten Wellness-Oase der Welt. Der chinesische Gelehrte Tien Yi-Heng war überzeugt: „Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst.“

Kein Wunder, dass das Getränk aus dem Ursprungsland China von mehr als der Hälfte der Bundesbürger getrunken wird. Sie alle schwören auf den Duft, das Aroma, die Wärme und die milde, anregende Wirkung und holen sich so Entspannung und Genuss in den hektischen Alltag. Aber Tee bietet mehr!

Viren und Bakterien abwehren
So berichtet der Deutsche Teeverband von neuesten wissenschaftlichen Studien. Diese belegen, dass spezielle Wirkstoffe in grünem und schwarzem Tee vor zahlreichen Erkrankungen schützen. So zum Beispiel vor Viren und Bakterien wie Durchfallerreger oder Staphylokokken, die Infektionskrankheiten hervorrufen können. Auch zur Vorbeugung vor Grippeviren und Choleraerregern trägt Tee bei und er verbessert die Wirkung von Antibiotika. Verantwortlich für diese positiven Wirkungen sind die Catechine, die vor allem im grünen Tee reichlich vorhanden sind.

Arterienverkalkung und Herzinfarkt vorbeugen
Rauchen, UV-Strahlen, aber auch ganz normale Stoffwechselvorgänge setzen im Körper Sauerstoffradikale frei, die den so genannten oxidativen Stress auslösen. Die Folge sind oft Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hier hilft der Wirkstoff Polyphenolen, der im Tee vorhanden ist. Er ist in der Lage, die freien Radikalen unschädlich zu machen. Teetrinker senken also das Risiko von Arterienverkalkung und Herzinfarkt.

Risiko von Krebserkrankungen senken
Auch bei der Prävention von Krebserkrankungen hilft schwarzer und grüner Tee. Verantwortlich dafür sind ebenfalls die Polyphenole. Studien aus Japan belegen: Zehn Tassen Tee pro Tag senken das Krebsrisiko. Und falls eine Erkrankung bereits vorliegt, kann Tee das Wachstum der Tumorzellen hemmen.

Zähne vor Karies schützen
Auch Ihr Zahnarzt freut sich, wenn Sie regelmäßig Tee trinken. Denn das Getränk enthält viel Fluorid, das den Zahnschmelz stärkt und die Zähne festigt. Die Polyphenole hemmen den Abbau von Stärke zu Traubenzucker. Plaquebakterien fehlt damit die Angriffsfläche, um zahnschädigende Säuren zu produzieren. Tee trägt somit zum Schutz vor Karies bei.

Hautalterung und Hautkrebs positiv beeinflussen
Wer sich vor vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs schützen möchte, liegt bei Tee und den Polyphenolen ebenfalls richtig. Positiv wirkt sich Teetrinken durch den Wirkstoff Mangan auch auf die Knochen aus, da dieser wichtig ist für die Knochensubstanzbildung und den Knochenstoffwechsel.

Wider dem Flüssigkeitsmangel
Teetrinker sind sehr gut mit Flüssigkeit versorgt. Damit ist die Behauptung widerlegt, dass Tee aufgrund seines Koffeingehaltes entwässernd wirkt. Tee unterstützt vielmehr die empfohlene Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern pro Tag. Ebenso muss die Auffassung revidiert werden, dass Tee die Eisenvorräte angreift und zu Mangel führt. Bei ausreichender Eisenversorgung besteht kein Anlass zur Besorgnis.

Arzneitees als sanfte Medizin
Tee steigert auch das allgemeine Wohlbefinden. Dafür ist vor allem der Inhaltsstoff Theanin verantwortlich. Außerdem tragen Aroma, Geschmack und ätherische Öle dazu bei, dass Tee eine wohltuende Wirkung auf Körper und Seele hat. Bei Erkältungskrankheiten, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Problemen mit der Blase sind Arzneitees aus der Apotheke oft eine kostengünstige und sanfte Form der Medizin, um wieder gesund zu werden.

Und wenn es draußen stürmt und schneit, dann gehen Sie einfach in einen Teeladen und lassen Sie sich von den vielen Teesorten und den phantasievollen Namen inspirieren. Wer denkt nicht bei „Winterfeuer“, „Ruhige Stunde“ oder „Schmuddelwetter Tee“ an einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa mit Decke, Kerze und einem guten Buch? Also: Tee trinken, entspannen, etwas für die Gesundheit tun – und sich insgeheim auf den Frühling freuen.

Pressemitteilung der BKK Oetker

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