Alte Bausparverträge richtig wertvoll

ph_wohngebaeude.jpgSie haben einen vergessenen Bausparvertrag aus den Neunzigern? Dann sollten Sie sich glücklich schätzen: Viele alte Bausparverträge bringen Spitzenzinsen von bis zu sieben Prozent pro Jahr.

Lukrative Renditen

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Früher war alles besser. Die Wiesen grüner, die Preise niedriger und die Welt noch in Ordnung. Das sind Nostalgie-Märchen? Mag sein. Wirklich besser, also lukrativer, waren aber die Bausparverträge. Neben Basiszinsen zwischen zwei und vier Prozent versprachen die Bausparkassen zu D-Mark-Zeiten zusätzlich fette Bonuszahlungen.

Die wurden – und werden – fällig, wenn der Sparer auf das Bauspardarlehen verzichtet und stattdessen nur sein Geld verzinst haben will. Wenn Sie im Besitz eines solchen Vertrages sind, gilt es vor allem einen Punkt zu beachten: Solange Sie den Vertrag nicht selbst kündigen oder die Zuteilung eines Bauspardarlehens annehmen, kassieren Sie die hohen Zinsen weiter und haben Anspruch auf die Bonuszahlungen.

Bei einer Kündigung verliert man immer dann seinen Anspruch auf den Bonus, wenn die Sparzeit von sieben Jahren noch nicht abgelaufen ist. Auch der Wechsel in einen anderen Vertrag, wie er vielfach von Bausparvermittlern angeboten wird, ist wenig ratsam. Denn durch Vertragsänderungen wie eine Erhöhung der Bausparsumme oder den Wechsel des Bauspartarifs kann der Anspruch auf den Bonus verloren gehen.

Aber Vorsicht: Einige Vermittler empfehlen Altkunden aufgrund der niedrigeren Bauzinsen gern den Wechsel in neue Tarifvarianten mit attraktiveren Darlehenszinsen. Da sie durch den Wechsel auf hohe Guthabenzinsen verzichten, lohnt sich dies selbst für Finanzierer nur selten.

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