Heil- und Hilfsmittel – Ein Weg durch den

Die Verordung von Heil- und Hilfsmitteln und das Zusammenspiel verschiedenster Institutionen bedarf mehr Transparenz für alle Beteiligten.

Aus diesem Grund hatte die BERGISCHE KRANKENKASSE in Zusammenarbeit mit dem Verband der medizinischen Fachberufe e.V. am 25. Oktober 2006 zu einer Fortbildungsveranstaltung für Arzthelferinnen eingeladen.

Unter dem Motto „Heil- und Hilfsmittel – wie wird richtig verordnet?“ referierten Frau Bischoff vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) und Herr Dr. Eggen von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zur aktuellen Situation.

Der Abend diente aber nicht nur zur Information. Das Ziel dieser Veranstaltung war vielmehr, den Dialog zu fördern, um eine rasche und qualitätsgesicherte Versorgung für den Patienten sicherzustellen. Wer hat es nicht schon selber erlebt oder davon gehört: Patienten irren zuweilen durch das Gesundheitssystem. Es kommt vor, dass der Patient zwischen Krankenkasse und Arzt hin- und hergeschickt geschickt wird.

Erfahrungen dieser Art führen zu Recht zur Unzufriedenheit der Patienten. Die Schwerpunkte der Veranstaltung lagen also in folgenden Informationen: Wo genau liegt der Unterschied zwischen Heil- und Hilfsmitteln, an wen muss der Patient sich im Bedarfsfall wenden, warum wird der Antrag manchmal von verschiedenen Stellen geprüft und welche Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen?

Im Namen der BERGISCHEN KRANKENKASSE schilderte Veit Schwabe als Leiter der Leistungsabteilung die Problematik aus Sicht der Krankenkassen. Häufig kommt Für Rückfragen der Redaktion: BKK Bergisch Land – DIE BERGISCHE KRANKENKASSE Christiane Kowalski Stellvertreterin des Vorstandes Heresbachstr. 29 42719 Solingen Tel.: 0212 2262-102 Fax: 0212 2262-401 Email: christiane.kowalski@bkk-bergisch-land.de 2 es zu unnötigen Verzögerungen im Ablauf, weil z.B. die Diagnose nur unzureichend auf der Verordnung vermerkt wird.

Auch ist es möglich, dass unbewusst das Verhalten des Patienten Verzögerungen verursacht. „Wir begrüßen es, wenn der Versicherte sich mit der ärztlichen Verordnung direkt an uns wendet, so haben wir die Möglichkeit zur Beratung . Auch werden bei Bedarf die Kunden durch den eigenen sozialen Dienst begleitet“, so Veit Schwabe.

Zum Ende des Abends waren sich alle Beteiligten einig und zogen eine durchweg positive Bilanz. Die Vielzahl der involvierten Institutionen und die Komplexität des Verordnungsprozesses bei Heil- und Hilfsmitteln machen es immer wieder notwendig, dass alle beteiligten im Gespräch bleiben.

Die Betrachtung der bestehenden Problematik aus dem Blickwinkel des Alltages in der Arztpraxis und in der Krankenkasse hat geholfen, Probleme zu erkennen, zu besprechen und hilft, diese zukünftig zu vermeiden – zum Vorteil aller Versicherten.

Pressemitteilung der BKK Bergisch Land

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