Auf die Frage, was eine Kfz-Haftpflichtversicherung im Monat kostet, lässt sich keine pauschale Antwort geben. Neben so genannten weichen Merkmalen – zum Beispiel jährliche Fahrleistung, private oder geschäftliche Nutzung und Alter des Fahrers – sind der individuelle Schadenfreiheitsrabatt, das Fahrzeugalter sowie die Typ- und Regionalklassen ausschlaggebend.
Ob Aachen oder Zwickau: Wie hoch der Kfz-Beitrag ist, richtet sich unter anderem nach dem Wohnort des Versicherungsnehmers. Die Zulassungsbezirke für Kraftfahrzeuge – also die amtlichen Kennzeichen – sind in einem System von Regionalklassen geordnet. Hier sind Merkmale wie Anzahl und Schwere der Schadenfälle, die durch Fahrzeuge in der Region verursacht werden, berücksichtigt. Darauf weist die LVM-Versicherung hin.
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Wichtig für die Regionalklasse sind auch die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge und die Bestandszusammensetzung (z. B. das verstärkte Auftreten besonders leistungsstarker oder
-schwacher Fahrzeuge) in der Region. Seit 2003 gilt für neue Kaskoverträge eine geänderte Regionalstruktur: In der Vollkaskoversicherung gibt es neun Regionalklassen (bislang in der Regel elf) und in der Teilkaskoversicherung 16 Regionalklassen (bislang meist 14).
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Ebenso entscheidend für die Beitragshöhe ist der Fahrzeugtyp. Über 13.000 verschiedene Automodelle sind auf Deutschlands Straßen unterwegs – von der Familienkutsche bis zum flotten Zweisitzer. Die Schadenstatistik jedes einzelnen Fahrzeugstyps ist Grundlage für die Berechnung der Versicherungsbeiträge.
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Das Typklassenverzeichnis Pkw listet alle Pkw mit ihren relevanten Daten auf und enthält die Einstufung in die für die Beitrags- bzw. Prämienberechnung notwendigen Klassen. Typklassen gibt es sowohl in der Kfz-Haftpflichtversicherung als auch in der Kaskoversicherung.
