Kfz-Steuern sparen

Günstigere Steuernorm

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Mit einer kleinen Investition fahren alte Autos umweltfreundlicher
und rutschen in eine günstigere Steuernorm. Und so funktioniert das Steuersparen:
Kaltlaufregler, Mini-Kats oder Leerlauf-Regelsysteme sind kleine Zusatzaggregate, welche die
Wirksamkeit des bestehenden Katalysators erhöhen. Weil Ihr Auto nach dem Einbau umweltfreundlicher fährt, rutscht es in die günstigere Steuernorm „Euro II“.

Statt 15,13 Euro, werden nur noch 7,36 Euro pro angefangenen 100 cm³ fällig. Beim Opel Vectra 1,8 von 1993 fallen dann, dank Euro II, 139 Euro weniger an. Grundsätzlich gilt: Je größer der Hubraum, desto mehr kann gespart werden. Mit 99 Euro ist der Mini-Kat der Firma Oberland das günstigste Nachrüst-System.

Der Einbau der Systeme ist relativ simpel und preiswert. Sie können von jeder Werkstatt,
die auch Abgasuntersuchungen durchführen darf, in einer halben Stunde (etwa 30 Euro) eingebaut werden. Das System macht sich also bereits nach ein bis zwei Jahren bezahlt. Voraussetzung dafür ist allerdings ein funktionierender Katalysator. Ist dieser defekt, kann er gleich gegen ein technisch verbessertes Modell der neuesten Generation ersetzt werden. Das ist nicht viel teurer, verbessert das Abgasverhalten jedoch erheblich.

So rutschen Autos, die bisher als Euro-I-Stinker galten, sogar in die günstige Euro-III-Klasse.
Besonders interessant ist dies für Fahrer von Diesel-Modellen, die mit einem Kat oder nachträglich eingebauten Oxid-Kat (kein Partikelfilter!) deutlich sparen. Bei Preisen von 600 bis 1.600 Euro sollte der Wagen allerdings in einem Zustand sein, in dem sich diese Investition noch rechnet.

Übrigens: Hat ein Auto 30 Mal den Tag seiner Erstzulassung erlebt, gilt es als Oldtimer. Unabhängig von Hubraumgröße und Abgasverhalten werden mit der H-Nummer (historisch) pauschal nur noch 192 Euro an Steuern pro Jahr fällig.