Drogenkonsum gefährdet Versicherungsschutz

Wer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss Auto fährt, geht unkalkulierbare Risiken ein. Jedes Jahr sterben weit über 1.000 Menschen an den Folgen von Verkehrsunfällen nach dem Genuss von Partydrogen wie Ecstacy, Speed oder Haschisch.

Die Opfer von Verkehrsunfällen, die von berauschten Fahrern verursacht werden, erhalten von der Kfz-Haftpflichtversicherung des Täters vollen Schadenersatz. Die Versicherung nimmt aber den Versicherungsnehmer mit bis zu 5.000 Euro in Regress.

Noch teurer wird es, wenn bei der Fahrt unter Drogen oder Alkohol das eigene Auto beschädigt wird. Die Kaskoversicherung kann nämlich in solchen Fällen wegen „grober Fahrlässigkeit“ die Leistung gänzlich verweigern, informiert die Itzehoer Versicherung.

Zusätzlich zu dem Kostenrisiko droht auch noch das Strafgesetzbuch. Das Fahren unter Drogeneinfluss wird – wie bei Alkohol zwischen 0,5 und 1,09 Promille – mit einer Geldbuße bis zu 1.500 Euro, einem Fahrverbot für ein bis drei Monate sowie vier Punkten in Flensburg bestraft. Schließlich droht dazu noch eine medizinisch-psychologische Untersuchung seitens des Straßenverkehrsamtes und dies kann zum Entzug der Fahrerlaubnis führen.

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