Kampf dem Autoklau

autoklau.jpgDank verbesserter Technik werden immer weniger Autos gestohlen. Dennoch sollten Autobesitzer einige Regeln beachten. Denn Gelegenheit macht bekanntlich Diebe.

Schock: Auto weg

[!–T–]
Der Religionslehrer Carsten Peters (Name geändert) wollte am Morgen des 23. August 2005 ganz normal zur Arbeit fahren. Und zwar mit seinem silbernen Golf TDI, den er knapp sieben Wochen zuvor auf Kredit gekauft hatte.

Leider wurde daraus nichts, denn das Auto war weg. Nicht abgeschleppt, sondern gestohlen. Zu allem Überfluss hatte der Vierzig-Jährige auch noch sein Portemonnaie im Auto gelassen.

Dennoch hat der Lehrer Glück im Unglück, er ist nicht vollends finanziell ruiniert, denn das Auto war vollkaskoversichert. Seine Versicherung, die Bruderhilfe, hat ihm den Schaden anstandslos erstattet.

Nicht alle Diebstahlgeschädigten haben dieses Glück. 2004 wurden deutschlandweit 58.937 Autos gestohlen, weniger als die Hälfte war kaskoversichert.

Grundsätzlich passt die Geschichte von Peters, der im noblen Berliner Bezirk Zehlendorf wohnt, gut zu der typischen Vorgehensweise von Autodieben.

„Meistens schlagen die Diebe zwischen 22.00-8.00 Uhr zu“, erklärt Dennis Golcher, Leiter der II. Kriminalinspektion Berlin. „Dann sind die meisten Menschen zu Hause. So glauben die Täter, in Ruhe arbeiten zu können, ohne gestört, erwischt oder beobachtet zu werden. Zudem bevorzugen sie Seitenstraßen mit Einfamilienhäusern, in denen hochwertigere Fahrzeuge stehen.“

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.