Chipkarte gegen Phishing

Datendiebe nutzen zurzeit das Internet, um Bankkunden mit E-Mails und gefälschten Webseiten zur Preisgabe ihrer Zugangsdaten für das Online-Banking zu veranlassen. Volksbanken und Raiffeisenbanken empfehlen hierzu ihren Kunden, auf das sichere
HBCI-Verfahren mit Signaturkarte umzusteigen.

Phishing habe damit keine Chance mehr. Das Homebanking- Computer-Interface (HBCI) wurde vom Zentralen Kreditausschuss der deutschen Kreditwirtschaft verabschiedet. Dabei werden alle Daten verschlüsselt und zusätzlich mit einer elektronischen Unterschrift versehen.

Diese Signatur wird auf einer Chipkarte gespeichert. Um die Karte zu benutzen, braucht man allerdings ein spezielles Lesegerät, das an den Computer angeschlossen werden kann. Geeignete Lesegeräte kosten momentan noch um die 50 Euro, werden von manchen Banken aber verbilligt angeboten.

Fragen Sie einfach Ihren Kundenberater. Sie sollten aber beachten, dass nur so genannte Klasse2-Lesegeräte als sicher genug fürs Online-Banking gelten.
Neben dem standardiesierten HBCI-Verfahren bieten die Volks- und Raiffeisenbanken auch
das so genannte Sm@rt-TAN-Verfahren, das eine sichere Alternative zu den bisherigen
TAN-Listen darstellt.

Hierzu wird die VR-BankCard und ein einfaches
Kartenlesegerät verwendet, das eine gültige TAN-Nummer aus dem Chip
der Karte ausliest. Diese TAN-Nummer ist nur so lange gültig, bis
eine neue TAN generiert und eingegeben wird. Ausgespähte TANs sind
dann durch Dritte nicht mehr nutzbar.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.