Blink-Verzicht kann teuer werden

Blinken halten viele Autofahrer für überflüssig. Ein Viertel der deutschen Pkw-Nutzer verzichtet mitunter auf das Setzen des Blinkers. Das ergab eine Umfrage der GfK (im Auftrag der DA Direkt Versicherung).

36 Prozent der Blinkmuffel halten das Lichtsignal in eindeutigen Situationen für überflüssig, etwa beim Einparken oder an abknickenden Vorfahrtsstraßen. Besonders riskant wird die Bequemlichkeit bei Spurwechseln und Überholen bei hoher Geschwindigkeit. Fast 25 Prozent der Blinker-Ignoranten geben an, auch hier fahrlässig zu handeln.

Dabei riskieren Nicht-Blinker bei Unfällen eine Mithaftung und bleiben möglicherweise sogar ganz auf ihren Kosten sitzen. „Wenn bei einem Auffahrunfall eine Teilschuld wegen Nicht-Blinkens nachgewiesen werden kann, muss der Fahrer damit rechnen, dass die gegnerische KfZ-Versicherung nur einen Teil des Schadens trägt oder im Extremfall gar nicht für den Schaden aufkommt“, warnt André Fast von der KfZ-Versicherung DA Direkt.
Er rät deshalb allen Autofahrern, konsequent immer zu blinken, um ihre Absichten deutlich zu machen.

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