In Deutschland gibt es bisher keinen Rechtsanspruch auf ein
haben sich zwar bereits 1995 auf eine freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt, möglichst jedem die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr zu ermöglichen. In der Praxis wird die Selbstverpflichtung von vielen nicht erfüllt.
Bereits ein negativer Schufa-Eintrag ist für manche
Grund genug, eine Kontoeröffnung abzulehnen oder ein bestehendes Konto zu kündigen. Hinzu kommt, dass für die die Kontoführung für Schuldner sehr arbeitsaufwendig und damit teuer ist.Die EthikBank bietet jetzt mit dem „guthabenbasierten“ MikroKonto ein spezielles Konto für Schuldner an, die ihre finanziellen Probleme durch eine Privatinsolvenz oder eine außergerichtliche Schuldenregulierung mit den Gläubigern lösen wollen. Die Kontoeröffnung erfolgt auf dem Postweg.
Nach Angaben der Bank wird das Konto zum Selbstkostenpreis von 7,50 Euro monatlich angeboten. Darin sind alle Transaktionen (Überweisungen, Daueraufträge, Bargeldabhebungen, Kontoauszüge) enthalten. Die Bargeldversorgung ist mit der ServiceCard an den Geldautomaten der Volksbanken kostenfrei. Kreditkarte, Dispokredit oder bargeldloses Einkaufen sind nicht vorgesehen.
Mit dem Konto verbindet die Bank aber auch klare Erwartungen. „Wer sich nicht an die Spielregeln hält, hat seine zweite Chance verspielt. In diesem Fall kündigen wir.“, so Sylke Schröder, Pressesprecherin der EthikBank.