Der Haus- und Wohnungskauf ist oft mit schwerwiegenden Problemen verbunden. Am häufigsten beklagen die Käufer Pfusch durch Handwerker und überhöhte Preise. Das ergab eine bundesweite Umfrage der DEKRA unter 1000 Immobilienkäufern.
Als weitere Probleme nannten jeweils rund sieben Prozent der Befragten hohe Nebenkosten, schlechte Bausubstanz sowie eine ungünstige . Die zu hohe finanzielle Belastung wurde von mehr als fünf Prozent bemängelt.
Einen richtigen Reinfall beim Immobilienkauf haben 7,3 Prozent der Befragten schon einmal erlebt. Vier Fünftel bekundeten die Absicht, bei einem anstehenden Immobilienkauf zur Sicherheit das Gutachten eines Bausachverständigen auf eigene Kosten einzuholen. Fast zwei Drittel der Teilnehmer begrüßen es, wenn ein Kreditinstitut vor Bewilligung eines Immobilienkredits ein Wertgutachten eines Sachverständigen in Auftrag gibt.
Auf geteilte Resonanz stößt dagegen die Absicht von Kreditinstituten, künftig die Höhe des Kreditzinses vom individuellen Kreditrisiko des Käufers abhängig zu machen. Dies finden knapp 39 Prozent der Befragten positiv, stößt aber bei fast ebenso vielen auf Ablehnung. Einen Zinszuschlag für eine niedriger bewertete Immobilie würde nur jeder fünfte Käufer akzeptieren.