Studie: Gesetzliche Rente bleibt langfristig instabil

Eine Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland ist selbst langfristig nicht zu erwarten. Bei einer Expertenumfrage äußerten fast drei Viertel (72%) der Fachleute die Befürchtung, dass die gesetzliche Rente „nie mehr“ stabil werden wird. Lediglich ein Zehntel geht von einer Verbesserung der Situation frühestens ab 2010 aus.

Immerhin erwarten fast ein Viertel (24%) der Experten, dass die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung ab nächstem Jahr sinken werden. Die Mehrzahl ist von einer Absenkung der Beiträge auf absehbare Zeit allerdings nicht überzeugt. Dies ist ein Ergebnis der neuen Herbststudie 2004 der Finanzberatungs-Gesellschaft Plansecur.

Die Lage bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist umso beunruhigender, als nach Auffassung von über 90% der Experten das Gros der Bevölkerung in Deutschland noch keine ausreichende finanzielle Vorsorge für das Alter getroffen hat. Das neue Alterseinkünftegesetz wird die Verbraucher für Versorgungslücken sensibilisieren, sind 80% der Finanzfachleute überzeugt.

Im Rahmen der Studie wurden 260 Finanzberater nach ihren Erkenntnissen aus der Beratungspraxis über das Spar- und Anlageverhalten der Verbraucher und nach ihren Empfehlungen für die private Vermögensbildung befragt.

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