Osteuropäische Fonds im Aufwind

Fonds, die in die neuen osteuropäischen EU-Beitrittsländer und Russland investieren, machen mit oft zweistelligen Renditen von sich reden. Es ist jedoch auch Vorsicht geboten, insbesondere wenn hauptsächlich in Russland investiert wird.

Momentan seien etwa 79 Fonds mit Anlageschwerpunkt Osteuropa erhältlich, schreibt das Magazin „DER SPIEGEL“. Die meisten Fonds investieren hauptsächlich in Russland; einige werten auch die Türkei als osteuropäisches Land. Fonds, die in das Land Peter des Großen investierten, schnitten im Drei-Jahres-Vergleich am besten ab, gefolgt von Tschechien und Ungarn. Dabei wurden in diesem Zeitraum außergewöhnliche Renditen erzielt: dit-Osteuropa 45 Prozent, Vontobel Eastern European Equity 51 Prozent, Aviva European Convergence Equity 73 Prozent und ADIG European Emerging Markets 225 Prozent (!).

Diese hohen Renditen sind natürlich auch mit einem höheren Risiko verbunden. Tschechien und Ungarn haben große Leistungsbilanz- und Budgetdefizite. In Russland kann das tschetschenische Problem, politische Unsicherheit und die große Abhängigkeit vom Ölpreis in den nächsten Jahren auch zu einer anderen Entwicklung als in den letzten Jahren führen. Nur dürfte es schwierig werden, einen Osteuropa-Fonds zu finden, der gar nicht in Russland investiert.

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