Geld im Automaten vergessen

Glück gehabt?

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Ist das Geld nun unwiederbringlich verloren? Nicht unbedingt. Ob man Glück hatte, offenbart sich auf dem nächsten Kontoauszug. Hier tauchen die 50 Euro auf jeden Fall erst mal als Abbuchungsposten auf, denn sobald der Automat Geld bereitstellt, wird die Summe dem Konto belastet. Etwa eine halbe Minute lang hat man Zeit, die Scheine zu entnehmen. Wenn man nicht rechtzeitig zugreift (oder vorher wegläuft), wird das Geld wieder eingezogen und in einem speziellen Fach abgelegt.

Gleichzeitig registriert der Computer, der alle Aktionen eines Kunden aufzeichnet, dass das Geld im Automaten verblieben ist. So können die Bankmitarbeiter sehen, wer das Geld, das im Extra-Fach gelandet ist, abheben wollte. Der entsprechende Betrag wird dann auf das Konto zurück gebucht.

Wenn der Kontoauszug auch nach einigen Tagen keine Rückbuchung anzeigt, wird es schwierig. Offenbar ist jemand dem Automaten zuvorgekommen und hat das Geld an sich genommen, bevor es eingezogen wurde. Das muss nicht in böser Absicht geschehen sein, oft wird dem vergesslichen Kunden sein Geld auch hinterhergetragen. Manchmal lässt sich der rechtmäßige Besitzer aber nicht mehr ausfindig machen. Bereut der Finder nun sein schnelles Zugreifen, gibt er die Scheine, die er rechtlich gesehen unterschlagen hat, bald bei der Bank ab. Schon aus diesem Grund sollte sich der Geschädigte bei der Bank melden, damit das zurückgegebene Geld schnell zugeordnet werden kann.

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