D-Mark-Scheine weiterhin begehrte Sammlerobjekte

Fast zwei Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes schlummern noch immer D-Mark-Bestände in deutschen Haushalten. Von den ursprünglich ausgegebenen Münzen sind wertmäßig bisher nur rund die Hälfte in Euro umgetauscht worden. Der Grund: Zahlreiche Geldstücke gingen verloren, wurden für industrielle Zwecke genutzt, als Souvenir oder Schmuckanhänger verarbeitet. Nicht wenige ruhen auch in Sammlerschatullen und Münzalben. Von den D-Mark-Banknoten wurden hingegen über 96 Prozent in Euro eingetauscht.

In den Filialen der Bundesbank werden täglich weitere D-Mark-Bestände eingeliefert und in Euro gewechselt, zum offiziellen Kurs von ein Euro gleich 1,95583 DM. Der Umtausch dort ist auch in Zukunft unbegrenzt und kostenfrei möglich. Das gilt übrigens für alle D-Mark-Banknoten, auch für ältere Ausgaben, die in den 1950er und 1960er Jahren umliefen.

So manche ältere D-Mark-Scheine sind allerdings mittlerweile begehrte Sammlerobjekte. Vor allem gut erhaltene Exemplare sind gefragt. Sie können im Fachhandel oder auf Auktionen hohe Preise erzielen. Liebhaber zahlen beispielsweise für einen wenig gebrauchten roten Hundertmarkschein der Serie 1948 um die 1.000 Euro; wenn er ¿kassenfrisch¿ ist sogar beträchtlich mehr. Stärker gebrauchte Scheine sind allerdings beträchtlich weniger wert, so die Information des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

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