Schweizer Privatbank mit ungewöhnlichem Ansatz

Die Züricher Privatbank Vontobel drängt auf den deutschen Markt und wählt dafür eine ungewöhnliche Strategie. Sie zielt mit ihrer Politik auf vermögende Kundinnen.

Um einen erfolgreichen Start zu garantieren, werden ab Ende März zunächst in München und Berlin Vorträge und Seminare zu Geldanlage und Vermögensverwaltung angeboten. Maya Sonderegger, Vizedirektorin bei Vontobel und verantwortlich für die Koordination des deutschen Programms, sagt: „In Zürich ist unser Angebot ‚Woman and Finance¿ seit Jahren erfolgreich. Das wollen wir jetzt auch in Deutschland anbieten.“

Mit der Veranstaltungsreihe spricht Vontobel Privatkunden mit einem Vermögen ab 500 000 Franken an. Zu den Seminarteilnehmern in Zürich gehören erfolgreiche Unternehmerinnen, aber auch Gattinnen von Kunden. Neben der Wissensvermittlung bieten die Veranstaltungen Gelegenheit, mit den bestehenden und potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Zunächst will das Institut ohne eigene Niederlassungen in Deutschland aktiv werden, die deutschen Kunden werden aus der Schweiz betreut.

Die Credit Suisse geht andere Wege und plant mit dem neuen Angebot Personal Finance ein Netz von Investmentzentren und Beratern in größeren deutschen Städten aufzubauen. Callcenter und Internetportale werden zusätzlich für ständige Verfügbarkeit sorgen. Zielgruppe sind hier Anleger mit einem Vermögen ab 50 000 Euro. DB

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