BKK FTE vergütet Ärzte leistungsgerecht

Mit aller Entschiedenheit weist die BKK FTE Vorwürfe von Ärzten zurück, die Betriebskrankenkassen würden zu geringe Kopfpauschalen zur Honorierung der ärztlichen Leistungen bezahlen.
Einzelne Ärzte hatten bestätigt, aus diesem Grund Mitglieder einer Betriebskrankenkasse schlechter zu behandeln als Mitglieder einer anderen Krankenkasse. „Wenn die Aussagen dieser Ärzte stimmen, dann verstoßen sie gegen sämtliche ärztlichen und standesrechtlichen Vorschriften.
Ein solches Vorgehen werde ich nicht dulden“, so der Vorstandsvorsitzende der BKK FTE, Götz Emrich. Auslöser für die Verärgerung ist ein Bericht in der ZDF-Sendung „Kennzeichen D“ am Mittwoch, 22. November, in dem am Beispiel einer einzelnen BKK in Berlin deren angeblich zu niedrige Vergütung (Kopfpauschalen) kritisiert wurde.
Einige Ärzten hatten in dieser Sendung erklärt, sie müssten unter Umständen Mitglieder dieser BKK anders behandeln als andere Patienten. In diesem Zusammenhang war behauptet worden, die Betriebskrankenkassen allgemein würden die Ärzte nicht angemessen vergüten.
Diese Behauptung ist falsch und irreführend. Richtig ist, dass Kopfpauschalen je Mitglied zur Vergütung der ärztlichen Diagnosen und Behandlungen von jeder Krankenkasse an die Kassenärztlichen Vereinigungen bezahlt werden, die dieses Geld wiederum unter den Ärzten aufteilen.
Die Höhe der Kopfpauschale variiert von Krankenkasse zu Krankenkasse und somit auch von BKK zu BKK, und wird in den Gesamtverträgen mit den Kassenärztlichen Vereinigungen festgelegt. „Die Höhe der Kopfpauschalen zu kritisieren, die im Übrigen immer bezahlt wird, egal ob die Mitglieder zum Arzt gehen oder nicht, ist schon mehr als unseriös“, konstatiert Emrich.
Seiner Ansicht nach haben hier einige Ärzte, insbesondere in der heiß umkämpften Berliner Szene, mehr ihre finanziellen Interessen als das Wohl ihrer Patienten im Auge. So komme der Versuch einzelner Ärzte, die Mitglieder von Betriebskrankenkassen zu verunsichern schon fast einer Rufschädigung gleich. Das werde Emrich nicht akzeptieren.
Die BKK FTE ruft deshalb ihre Versicherten auf, sich bei ihrer BKK zu melden, wenn sie Zweifel an einer ordnungsgemäßen und unverzüglichen Behandlung haben. Schließlich sei die BKK FTE dafür da, ihren Mitgliedern im Krankheitsfall beizustehen und nicht um den Ärzten ihr Einkommen zu sichern.
Pressemitteilung der BKK FTE

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