GLS Bank erhält Mikrofinanz-Auftrag von Bundesregierung

Die GLS Bank wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales beauftragt, das Mikrokreditgeschäft in Deutschland flächendeckend auszubauen.

Der Mikrokreditfonds Deutschland startet mit einem Volumen von 100 Mio. Euro und sichert Kredite an Klein- und Kleinstunternehmen sowie Betriebsgründungen ab. Die GLS Bank ist seit zehn Jahren im Bereich Mikrofinanz tätig und verfügt über ein großes Netz von Kooperationspartnern. Sie wurde jetzt mit dem Ausbau eines deutschlandweiten Mikrokreditgeschäfts beauftragt. Die Mittel aus dem Fonds stammen im Wesentlichen aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).

Klein- und Kleinstbetriebe sowie Unternehmensgründungen haben trotz innovativer Geschäftsmodelle aufgrund von fehlenden Sicherheiten oft keinen Zugang zu Kapital.

Die Vergabe der Kredite bis 20.000 Euro erfolgt durch die GLS Bank in Zusammenarbeit mit regionalen Mikrofinanzinstituten. Sie beraten Kreditnehmer vor Ort und geben eine Kreditempfehlung an die GLS Bank. Der Mikrokreditfonds sichert gegenüber der GLS Bank die Kreditausfälle ab und wird als Treuhandvermögen von der NBank verwaltet.

„Geld ist für den Menschen da. Das ist die Geschäftspolitik der GLS Bank“, so Jorberg. Diesem Grundsatz folgend treibt die GLS Bank u.a. seit 2000 die Praxisforschung im Bereich Mikrofinanz im Rahmen von Modellprojekten voran, stellt Risikokapital bereit und bindet sowohl öffentliche Stellen als auch private Initiativen ein. Als Pionier gründete sie 2004 mit Partnerorganisationen das Deutsche Mikrofinanzinstitut (DMI) und legte bereits den erfolgreichen Vorgänger Mikrofinanzfonds Deutschland auf. http://www.mikrokreditfonds.de

Pressemitteilung der GLS Bank

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