Lehren für die Bildung

Eine alte Weisheit sagt: ist etwas nicht kaputt, sollte man es nicht reparieren. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, stimmt dem nicht zu. Bei einem Gespräch im Berliner Allianz Forum erklärte sie, dass das deutsche Bildungssystem unter den besten weltweit ist, dennoch muss es sich anpassen, um den demografischen Wandel zu bewältigen.

 

Allianz SE
München, 19.06.2013

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels betonte Prof. Dr. Johanna Wanka im Gespräch beim Allianz Forum in Berlin, dass weiterhin vieles noch getan werden muss, um den hohen Standard des deutschen Bildungssystems zu halten.

Am 17.Juni wurde die Reihe der Gespräche mit Regierungsmitgliedern im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin fortgesetzt. Schwerpunkt der Diskussion waren die akademischen Herausforderungen in Deutschland. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, beschrieb die herausragende Stellung Deutschlands weltweit als eine Bildungsstätte. Weiterhin wies sie auf die Herausforderungen hin, denen sich Deutschland wie auch andere Länder stellen muss und forderte mehr Chancen für die Erwachsenenbildung, und strengere und höhere Standards auf Bundesebene.

 

In den letzten Jahren ist Deutschland das beliebteste nichtenglischsprachige Land für ausländische Studierenden geworden, und die deutschen Forschungsinstitute gehören zu den führenden der Welt. Das System für Berufsausbildung wird von vielen Ländern als Vorbild angesehen, um die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen und die Aussichten für junge Leute zu verbessern.

 

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels betonte die Ministerin, dass weiterhin vieles noch getan werden muss, um diesen hohen Standard zu halten. Die deutsche Bevölkerung altert und schrumpft mit immer weniger jungen Menschen, um die Arbeitsplätze zu füllen. Gleichzeitig verändert sich das Arbeitsumfeld durch neue Technologien und Geschäftsmodelle. Diese neue Entwicklungen beschäftigen heute die meisten Industrieländer.

 

Prof. Wanka schlug mehrere Maßnahmen vor, um diese Herausforderung zu bewältigen. Allen voran sollen die Möglichkeiten für Arbeitnehmen ohne Abitur verbessert werden, um sich an Universitäten in ihrem jeweiligen Fachgebiet weiterzubilden. Dieser Schritt würde die hohe Quote der Universitätsbildung trotz des Bevölkerungsrückgangs sichern. Wegen der oft uneinheitlichen Richtlinien in den einzelnen Bundesländern forderte sie eine Verfassungsänderung, um die Kooperation zwischen Bund und Ländern im Bildungswesen zu verbessern, mit dem Ziel ein einheitlicheres System zu schaffen.

 

Das Gespräch mit Prof. Wanka wurde im Rahmen des zweiten “Berliner Gesundheitsforums“ abgehalten. Die Vortragsreihe einzelner Bundesminister wird über das ganze Jahr fortgesetzt.

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Nicolai Tewes
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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 19.06.2013 )

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