Mini-Jobber: Mit 5 Euro pro Monat Riester-Zulagen sichern

Altersvorsorge ist auch für Geringverdiener ein Thema. „400-Euro-Jobber können sich schon mit 5 Euro im Monat die vollen Altersvorsorge-Zulagen sichern“, betont Schwäbisch Hall-Finanzexperte Marcus Weismantel.

Geringfügig Beschäftigte erhalten grundsätzlich keine Riester-Förderung, weil sie von der Rentenversicherungspflicht befreit sind. Ihr Arbeitgeber zahlt für sie nur einen verminderten Pauschalbeitrag von 15 Prozent an die Rentenversicherung. Mini-Jobber können sich aber trotzdem die Riester-Förderung sichern, indem sie gegenüber ihrem Arbeitgeber schriftlich auf diese Befreiung verzichten. Das bedeutet für Mini-Jobber, dass sie den Pauschalbeitrag des Arbeitgebers aus eigener Tasche um 4,9 Prozent auf den vollen Rentenbeitrag von derzeit 19,9 Prozent aufstocken – bei 400 Euro sind das 19,60 Euro im Monat.

Damit sichern sich 400-Euro-Jobber zwei große Vorteile: Sie werden voll riesterfähig und sie verbessern ihre gesetzlichen Rentenansprüche.
Weismantel: „Eine Mutter mit zwei Kleinkindern (1 und 3 Jahre) beispielsweise bekommt so im Jahr 754 Euro Riester-Zulagen – und das für nur 60 Euro pro Jahr oder umgerechnet 5 Euro monatlich. Denn wer ausschließlich einem 400- Euro-Job nachgeht, braucht auf einen Riester-Vertrag nur den Mindestbetrag einzuzahlen. Dafür gibt’s die volle staatliche Förderung.“

So können auch Mini-Jobber mit geringem Aufwand etwas für ihre private Altersvorsorge tun – und sich gleichzeitig höhere gesetzliche Rentenansprüche sichern. Durch die vollen Beiträge zur Rentenversicherung haben sie bei Bedarf außerdem Anspruch auf Reha-Leistungen, eine vorgezogene Altersrente oder eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit.

Pressemitteilung der Schwäbisch Hall

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