Bereits 120.000 PIN-Selbstwähler nutzten den neuen Service seit Februar

Der neue Service der freien PIN-Wahl, den Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 1. Februar 2012 ihren Kunden bieten, erweist sich als beliebt. Bereits 120.000 Kunden ergriffen innerhalb der ersten acht Wochen die Möglichkeit, ihre persönliche Geheimzahl (PIN) zu ihrer Bankkarte frei zu wählen und am Geldautomaten ihrer Bank zu ändern. Der Service gilt sowohl für die genossenschaftlichen girocards (VR-BankCard) als auch für genossenschaftliche Kreditkarten.

„Was sich schon in der Pilothase zuvor zeigte, bestätigt sich auch jetzt in der bundesweiten realen Anwendung seit Februar: Unsere Kunden schätzen und nutzen die Möglichkeit, ihre Geheimzahl so zu wählen, dass sie leicht zu merken und zugleich sicher ist“, erklärt Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). „Wir gehen davon aus, dass die Beliebtheit dieses Verfahrens unter unseren Kunden weiter steigen wird“, erwartet Martin.

Die rund 19.000 Geldautomaten der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind seit Anfang Februar für die Möglichkeit der freien PIN-Wahl flächendeckend umgerüstet. Auf Kartenseite erfolgt die Umstellung schrittweise: Kunden, deren girocard mindestens bis 2013 gültig ist – und das sind bereits rund 20 Millionen Kunden –, können seit Februar das neue Verfahren nutzen. Im Herbst 2012 wird dies für alle VR-BankCard-Inhaber gelten. Auch die genossenschaftlichen Kreditkarten werden schrittweise für die neue Funktion vorbereitet und gestatten dann, die PIN selbst zu wählen.

Ein Grund für die Beliebtheit der PIN-Selbstwahl dürfte auch in der leichten Handhabung des Verfahrens liegen. Die Kunden erhalten wie bisher für ihre neue Bankkarte eine PIN von der Bank. Diese können sie an den genossenschaftlichen Geldautomaten in Deutschland über die neue Funktion „PIN verwalten“ beliebig und kostenlos ändern. Bei der Wahl der neuen PIN sollten Kunden natürlich einfache und naheliegende Nummern wie ihr Geburtsdatum vermeiden. Die neu eingestellte PIN gilt dann ab sofort anstatt der bisherigen Geheimzahl. Sollten Kunden ihre PIN einmal aus Versehen vergessen, können sie bei ihrer Bank einfach und schnell eine neue Geheimzahl zu ihrer vorhandenen Karte bestellen.

Für die neu gewählte PIN gelten dieselben Sorgfaltsregeln wie für jede PIN. Die eigene PIN sollte immer geheim gehalten und nie aufgeschrieben werden. Bei der PIN-Eingabe sollte die Tastatur stets mit der freien Hand oder einem Gegenstand verdeckt werden. Sollte doch ein Unbefugter von der PIN Kenntnis erlangen, ist die Karte sofort bei der ausgebenden Bank oder beim zentralen Sperrdienst, Telefon 116116, zu sperren. Mit diesen Maßnahmen sind girocard und Kreditkarte sicher und vor eventuellen Schäden geschützt.

Pressemitteilung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
* Pflichtfelder

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.