Von wegen Ruhestand: Deutsche Rentner leben gefährlich

Allein in Deutschland ereignen sich jedes Jahr über neun Millionen Unfälle. Ein Großteil davon nicht etwa in Schule oder Beruf, sondern in den eigenen vier Wänden. Doch wenn in der Freizeit etwas passiert, greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht.

Ein Umstand, der gerade der hoch-aktiven Generation 55+ zum Verhängnis werden könnte. Denn wer seinen wohlverdienten Ruhestand genießt, hat immer „Freizeit“ – und damit keinen gesetzlichen Unfallschutz. Was das für die Betroffenen bedeutet und wie sie sich trotzdem schützen können, weiß Rudolf Kayser von ERGO.

Lange vorbei sind die Zeiten, in denen das durchschnittliche Rentnerleben „grau in grau“ und oft wenig abwechslungsreich war. Wer heute seinen Ruhestand vor Augen hat, der sollte bereits frühzeitig planen – schließlich möchte man in der Rente das Leben genießen, Spaß haben und die Welt sehen. Umso ärgerlicher, wenn dann ein plötzliches Ereignis, wie beispielsweise ein komplizierter und schmerzhafter Knochenbruch, die lange geschmiedeten Pläne (erstmal) zunichte macht – oder schlimmer noch: einen bleibenden und womöglich kostspieligen Schaden hinterlässt.

Wenn ein Unfall passiert

„Gefahren lauern im Grunde immer und überall“, bestätigt ERGO-Experte Kayser. „Doch gerade im fortgeschrittenen Alter kann schon ein kleiner Fehltritt zu schweren und langwierigen Verletzungen führen. Denn leider lassen ja auch die Selbstheilungskräfte des Körpers zunehmend nach.“ Ein eigentlich simpler Sturz mit dem Fahrrad, beim Wandern im Urlaub oder beim Hausputz endet so schnell in der Klinik. Die anschließende Rehabilitationsphase dauert dann nicht nur wesentlich länger als in jungen Jahren, sondern ist mitunter auch wesentlich kostenintensiver. Und ist nach einem Unfall die Mobilität – etwa durch einen schmerzhaften Oberschenkelhalsbruch – eingeschränkt, stellen sich zudem eine ganze Reihe wichtiger organisatorischer Fragen: Wer erledigt den Haushalt und sorgt für den Partner? Wie komme ich eigentlich zum Arzt oder in die Apotheke? Und wer kümmert sich um das geliebte Haustier?

Schnell zurück zur Normalität

Zwar übernimmt in der Regel die Krankenkasse alle Ausgaben für die notwendige medizinische Behandlung. Für alle anderen Kosten muss der Verunglückte jedoch selbst aufkommen. Sowohl bei besonders komplizierten als auch sehr langen Genesungsphasen entstehen so oft Mehrkosten, die nur schwer zu schultern sind. „Glück im Unglück hat in dieser Situation, wer ausreichend vorgesorgt hat“, bestätigt der ERGO-Experte und rät besonders Menschen ab Mitte 50, zunächst ausführlich zwischen den verschiedenen Angeboten zu vergleichen. „Für die Generation 55+ stehen bei einer privaten Unfallversicherung schließlich ganz andere Sorgen und Probleme im Mittelpunkt als etwa bei einem Mitt-Dreißiger – das sollte sich auch in der entsprechenden Versicherung widerspiegeln.“

Übrigens: Wer oft und gerne mit seinen (minderjährigen) Enkeln in den Urlaub fährt, kann diese bei speziell zugeschnittenen Tarifen auch direkt mitversichern!

Pressemitteilung der ERGO Versicherungsgruppe

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