Marburger Bund bricht Tarifverhandlungen mit der Deutschen Rentenversicherung ab

Ohne selbst eine konkrete Forderung zur Entgelthöhe für die Ärztinnen und Ärzte der Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung zu stellen, hat der Marburger Bund die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern der Deutschen Rentenversicherung abgebrochen und die Ärztinnen und Ärzte zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. Dieser Schritt ist aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund in keiner Weise nachzuvollziehen.
Die Arbeitgeber hatten angeboten, einen ärztespezifischen Tarifvertrag für die Klinikärzte abzuschließen. Die von den Arbeitgebern angebotene Entgelthöhe orientiert sich an den mit den anderen Gewerkschaften abgeschlossenen Tarifverträgen. Diese haben die im Rahmen der Tarifrunde 2008 vollzogene Anhebung der Entgelte um einen Sockelbetrag von 50 Euro und eine weitere lineare Anhebung der Entgelte ab 1. Januar 2008 um 3,1 Prozent und ab 1. Januar 2009 um 2,8 Prozent berücksichtigt. Eine Übernahme dieses Tarifvertrages würde für Ärztinnen und Ärzte der Deutschen Rentenversicherung Bund, die gegenwärtig immer noch nach dem bisher mit dem Marburger Bund vereinbarten Tarifbedingungen vergütet werden, eine monatliche Entgeltsteigerungen von durchschnittlich ca. 360 Euro bringen.
Aus Sicht der Arbeitgeber besteht weiterhin Verhandlungsbereitschaft. (Pressemitteilung Deutsche Rentenversicherung)

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