UmweltBank: Dividendenerhöhung geplant

Gerade in Zeiten der Finanzkrise ist das Konzept der grünen Bank stark gefragt: nachhaltiges Wirtschaften verbunden mit Transparenz zu attraktiven Zinsen. Das spiegelt sich auch in den Halbjahreszahlen der UmweltBank wider.
Demnach vertrauen mittlerweile über 75.598 Kunden der Nürnberger Direkt- und Beraterbank, also 6.552 Kunden mehr als noch zu Jahresanfang 2009. Das Volumen der Kundeneinlagen stieg von 712,2 Mio. Euro auf 873,7 Mio. Euro, ein Plus von 22,7 %. Vor allem das attraktiv verzinste Tagesgeldkonto UmweltPlus stieß bei den Anlegern auf große Nachfrage. In Folge dessen erhöhte sich das Bilanzvolumen von 1.157,5 Mio. Euro auf 1.329,0 Mio. Euro, das Geschäftsvolumen dehnte sich um 14,5 % auf 1.450,8 Mio. Euro aus.
Die UmweltBank finanziert und fördert mit dem Geld der Anleger ausschließlich ökologische Projekte. Der Umweltrat, ein unabhängiges Gremium, berät die Bank und kontrolliert regelmäßig die Einhaltung der Umweltgarantie. Die in Anspruch genommenen Kredite erhöhten sich von 913,7 auf 962,8 Mio. Euro, die Kreditzusagen von 1.012,0 auf 1.074,3 Mio. Euro. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 327 Umweltprojekte neu finanziert, so dass sich die Gesamtzahl der mit eigenen und öffentlichen Mitteln geförderten Projekte auf 11.433 beläuft.
Während sich die Kunden bei Umweltaktien und Umweltfonds im ersten Halbjahr zurückhielten, konnten ein Solar-Genußschein über 8 Mio. Euro und ein eigenes Genussrecht über 5,5 Mio. Euro aufgrund des großen Interesses jeweils innerhalb kurzer Zeit emittiert werden. Mit der Emission des eigenen Genussrechts hat die UmweltBank zudem ihre Eigenkapitalbasis gestärkt und kann bei den Förderkrediten weiter wachsen.
Die stark gesenkten EZB-Zinsen und die daraufhin nachgebenden Marktzinsen führten bei der UmweltBank im ersten Halbjahr zu einem deutlichen Anstieg des Zins- und Finanzergebnisses. Zusammen mit dem Provisionsüberschuss weist die UmweltBank zum 30.6. Erträge von 12.180 TEUR aus, so dass sich nach Abzug der Personal- und Verwaltungsaufwendungen ein Ergebnis vor Steuern von 7.428 TEUR ergibt. Nach Abzug von Körperschaft- und Gewerbesteuer sowie einer Zuweisung an den Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 1.250 TEUR verbleibt ein Überschuss zum Halbjahr in Höhe von 3.937 TEUR. Nach Einstellung von 1.345 TEUR in die Gewinnrücklagen weist die UmweltBank 2.592 TEUR als Halbjahresbilanzgewinn aus.
„Aufgrund des guten Halbjahresergebnisses und der positiven Erwartungen für das zweite Halbjahr mit weiteren Genußscheinemissionen können wir uns eine Dividendenerhöhung für 2009 sehr gut vorstellen“, kündigt der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp an. Er will die Aktionäre zukünftig stärker am Erfolg der UmweltBank teilhaben lassen und kann sich perspektivisch vorstellen, die eine Hälfte des Gewinns für das weitere Wachstum einzubehalten und die andere Hälfte an die Aktionäre auszuschütten. Nachdem die Aktie der UmweltBank schon bisher und erst recht vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen günstig bewertet ist, erwartet Popp deutliche Kurssteigerungen der einzigen grünen Bankaktie, die im Freiverkehr / open market notiert ist.
(Pressemitteilung der UmweltBank AG)

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