Einrichtung eines neuen Klimaschutzfonds angekündigt

Die Vertreter des Direktoriums der Europäischen Investitionsbank (EIB) und des Vorstands der KfW Bankengruppe in Luxemburg kamen am Dienstag im Rahmen ihrer regelmäßigen gemeinsamen Vorstandssitzungen zusammen.
Die Vertreter beider Institutionen diskutierten die Entwicklung der Finanzmärkte und die gegenwärtige europäische und globale Wirtschaftskrise. Sowohl die EIB als auch die KfW betonten ihre Bereitschaft, ihre, in Anbetracht der Marktentwicklungen verstärkten und umfassenden Maßnahmen sowie die auf europäischer und deutscher Ebene beschlossenen Konjunkturprogramme fortzuführen. Beide Institutionen werden im Besonderen die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Midcap-Unternehmen und die Förderung in den Bereichen Energie, Umwelt, Klimawandel und Infrastruktur vor allem in Mittel- und Osteuropa verstärken.
Die EIB und die KfW bekräftigten ihr gemeinsames Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit beider Institutionen wie auch mit anderen öffentlichen und privaten Banken und Finanzinstitutionen des langfristigen Kredits. Beide Institutionen unterstrichen die Absicht, ihre Ressourcen wirkungsvoll zu nutzen, um der gegenwärtigen Krise entgegenzuwirken und die Erholung der europäischen Wirtschaft voranzutreiben. Darüber hinaus kündigten die EIB und die KfW bei ihrem Treffen an, auf der Grundlage der ersten erfolgreich eingeführten Klimaschutzfonds einen weiteren globalen Fonds für Projekte zur Verringerung von CO2-Emissionen einzurichten. Dieser wird vor allem auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen sowie regulierter Institutionen ausgerichtet sein und den Handel mit neuen Formen von Emissionsgutschriften aus Entwicklungsländern ermöglichen.
Pressemitteilung der KfW

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