Sparda Bank: Immer mehr Kunden vertrauen der größten Genossenschaftsbank in Nordbayern

„Dank unserer vertrieblichen Ausrichtung sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt“ – so resümierte Volker Köhler das Geschäftsjahr der Sparda-Bank Nürnberg beim diesjährigen Bilanzpressegespräch.

Mit „vertrieblicher Ausrichtung“ bezeichnete der Vorstandsvorsitzende von Nordbayerns größter Genossenschaftsbank das Modell „Direktbank mit Filialen“, das sein Haus seit Jahren erfolgreich umsetzt.

Die Sparda-Bank Nürnberg behauptet sich mit dieser Strategie nicht nur gegen die regionalen Wettbewerber, sondern vor allem auch gegen die Direktbanken, die ausschließlich per Internet und Tele-fon auf Kundenfang gehen. „Unser Konzept“, so Volker Köhler, „berücksichtigt alle medialen Kundenkanäle, darüber hinaus sind wir aber auch persönlich für unsere Kunden da.“

In der Konsequenz bedeutet das, dass die Sparda-Bank günstige Konditionen wie eine Di-rektbank anbieten und gleichzeitig als Filialbank mit ihrem umfassenden Beratungsangebot in den 20 Geschäftsstellen punkten kann. Damit konnte die Sparda-Bank 2007 an die erfolgreichen Vorjahre anknüpfen und in fast allen relevanten Geschäftsbereichen zum Teil kräftig zulegen.

Bei der Bilanzsumme wurde bereits Mitte des Jahres die 3-Milliarden-Grenze „geknackt“. Ende 2007 verzeichnet die Bank eine Steigerung von 7,8 Prozent auf jetzt 3,087 Milliarden Euro, die Mitgliederzahl kletterte auf nahezu 160.000.

Sehr gute Entwicklung bei den privaten Girokonten

Hohe Zuwächse verbuchte die Sparda-Bank im Neukundengeschäft. „Das Jahr 2007 bescherte uns das beste Girokontenjahr seit Gründung der Bank“, freut sich der Vorstandsvorsitzende. 11.400 neue Girokunden waren von den Angeboten und Leistungen überzeugt und eröffneten 2007 ein Girokonto bei der Sparda-Bank Nürnberg.

Damit zählte die Bank zum Jahresende knapp 140.000 Girokunden und steigerte ihren Bestand um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Dieses hohe Niveau gilt es 2008 zu halten und zu verbes-sern. Wir streben an, die Zahl der Neukunden auf 12.000 zu steigern.“

Erfreulich ist, dass die Bank mittlerweile viele Produktabschlüsse im Neukundengeschäft über das Internet erzielte. Das zeigt, dass die 2007 erfolgte Überarbeitung und Vereinfachung des Online-Produktverkaufs von den Kunden angenommen wird.

Die Bank generierte über diesen Weg insgesamt mehr als 15.000 neue Abschlüsse bei Geldanlagen mit einem Anlagevolumen von 165 Millionen Euro.

Zudem ließen fast 10.000 Kunden ihr Giro-konto für die Onlinenutzung 2008 neu freischalten. Damit nutzen insgesamt über 80.000 Kunden Online-Banking. Das sind über 57 Prozent aller Girokunden der Sparda-Bank Nürnberg. Der Anteil medialer Transaktionen über Online- und auch Telefonbanking erhöhte sich damit insgesamt von 55 auf 60 Prozent.

Diese deutlichen Zuwächse im Neukundengeschäft 2007 führt die Bank vor allem auf die hohe Zufriedenheit ihrer Kunden mit den Angeboten und Serviceleistungen zurück.

Objektiver Beweis ist die Auszeichnung zur „Bank mit den zufriedensten Kunden“. Diesen Titel vergibt die Service-Barometer AG dieses Jahr nun zum 15. Mal in Folge an die Sparda-Bank. Ein weiteres Indiz für die hohe Kundenzufriedenheit ist, dass über 55 Prozent der Neukunden auf Empfehlung zur Sparda-Bank Nürnberg kommen.

„Insgesamt gesehen haben wir es auch im vergangenen Jahr gut geschafft, unsere Mitglieder und Kunden davon zu überzeugen, dass sie bei ihrer Sparda-Bank attraktive, innovative und vor allem kundenorientierte Bankangebote erhalten“, erklärt Volker Köhler.

Bestjahr hinsichtlich Einlagen

Nicht nur hinsichtlich des Bestands, sondern auch bezüglich der Zuwachsraten kann die Sparda-Bank Nürnberg ein Rekordjahr bei den Kundeneinlagen verbuchen. Sie stiegen um 9,4 Prozent von 2,504 Milliarden Euro 2006 auf 2,739 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

„Mit unserer kundenfreundlichen Preispolitik haben wir den Nerv der Anleger getroffen“, so Volker Köhler, „besonders beliebt waren kurzfristige und vor allem auch sichere Anlagen wie unser SpardaFest für sechs und zwölf Monate und das Tagesgeldkonto SpardaExtraZins mit vergleichsweise hohem Zinsniveau.“

Kreditgeschäft: Steigerungen bei Neuausreichungen

Im Kundenkreditgeschäft waren die Zahlen entsprechend der branchenüblichen Entwick-lung und dem allgemeinen Trend zur Entschuldung leicht rückläufig.

Die Kundenforderungen sanken um 1,9 Prozent auf 1,386 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 1,412 Milliarden Euro. Die Ursache hierfür liegt hauptsächlich in der Entwicklung des Baufinanzierungsgeschäfts: Resultierend aus dem Boom in der Baubranche vor zehn Jahren standen 2007 nun zahlreiche Kredite zur Verlängerung oder Ablösung an.

Viele Kunden nutzen ihre Liquidität oder ihre Sparguthaben, um die Darlehen abzulösen. Hinzu kommt, dass die Sparda-Bank traditionell ihren Kunden günstige Sondertilgungsrechte einräumt.

Bei den Kreditneuausreichungen erzielte die Sparda-Bank hingegen ein sehr positives Ergebnis und konnte die Anzahl steigern. So verzeichnet die Bank im Bereich Baufinanzierungen einen Zuwachs von 17 Prozent auf rund 170 Millionen Euro.

„Als kundenfreundliche Bank bieten wir gute Konditionen bei gleichzeitig steigendem Zinsniveau. Laut der Zeitschrift Test waren wir 2007 der günstigste Anbieter in unserem regionalen Markt“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Köhler. Gestiegen ist im abgelaufenen Geschäftsjahr auch die Zahl der Neuausreichungen für Privatkredite.

Sie wuchsen um knapp 11 Prozent von fast 23 Millionen Euro im Jahr 2006 auf aktuell 25 Millionen Euro an. Die allgemein gestiegene Nachfrage nach persönlichen Krediten sowie die attraktiven Konditionen nennt die Genossenschaftsbank als Ursache.

Erfolgreich im Vermittlungsgeschäft

„Ich freue mich sehr, dass wir auch im Vermittlungs- und Provisionsgeschäft mit unseren leistungsfähigen Kooperationspartnern auch im Jahr 2007 wieder sehr gute, ja oft sogar historische Rekordergebnisse, erreichen konnten“, resümiert Volker Köhler.

Dem Verbundpartner Schwäbisch Hall wurde mit einem Plus von fast 11 Prozent eine Bauspar-summe in Höhe von knapp 120 Millionen Euro vermittelt. Ein Jahr zuvor waren es noch 108 Millionen Euro.

Köhler: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war hier sicherlich der weitere Ausbau unseres Serviceangebots der persönlichen Betreuung vor Ort.“ Im Versicherungsgeschäft konnte die Bank dieses Jahr die Rekordergebnisse aus dem Vorjahr bestätigen. Es wurden rund 11,9 Millionen Euro an die Verbundpartner der DEVK vermittelt.

Ebenfalls positiv sieht es im Investmentgeschäft aus. Hier konnte die Bank das Rekorder-gebnis von 2006 in Höhe von 92 Millionen Euro Bruttoabsatz mit knapp 140 Millionen Euro sogar noch übertreffen. „Wir sind damit die mit Abstand absatzstärkste Investmentbank in Nordbayern für unseren Fondspartner, die Union Investment AG“, freut sich Volker Köhler.

Bürgerschaftliches Engagement stark ausgebaut

Günstige Konditionen und kompetente Beratung zeichnen die Sparda-Bank Nürnberg als kundenfreundliches Geldinstitut aus. „Das gehört zu unserem Selbstverständnis gemäß unserem genossenschaftlichen Anspruch“, verdeutlicht der stellvertretende Vorstandsvor-sitzende Peter Hering.

„In der Tradition unserer Bank als Selbsthilfeorganisation sehen wir es als unsere Aufgabe, einen aktiven Beitrag zur Förderung des Gemeinwesens in unserer Region zu leisten.“

Ihr Engagement konzentriert die Sparda-Bank Nürnberg auf die Be-reiche Bildung, Soziales und Kultur. Vergangenes Jahr zeichnete sie im Rahmen der Sparda-Bank Stiftung zum zweiten Mal drei Einrichtungen aus Nordbayern mit dem insge-samt auf 10.000 Euro dotierten SpardaZukunftspreis „Bildung für Kinder“ aus.

Zusätzlich vergab die Stiftung einen mit 1.500 Euro ausgelobten Sonderpreis für soziale Projekte und verlieh den mit 3.000 Euro dotierten SpardaMedienpreis „Bürgerschaftliches Engagement“.

Sich für Nordbayern zu engagieren bedeutet auch eine wichtige Rolle als Arbeitge-ber wahrzunehmen. 2007 ist die Mitarbeiterzahl von 293 auf 302 gewachsen. Aktuell bildet die Bank 31Jugendliche aus.

Optimistischer Ausblick auf das Jahr 2008

Mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2007 ist die Sparda-Bank Nürnberg insgesamt zufrieden. „Wir konnten in vielen Bereichen wie Neukundengeschäft, Einlagen, Kreditneuausreichungen und im Vermittlungsgeschäft unsere erfolgreichen Zahlen aus dem ver-gangenen Jahr noch übertreffen.

Auch für das Jahr 2008 haben wir uns natürlich wieder herausfordernde Ziele gesetzt“, kündigt Vorstandsvorsitzender Volker Köhler an. Von der 2009 in Kraft tretenden Abgeltungssteuer verspricht sich das Geldinstitut einen deutlichen Schub im Fondsgeschäft.

Um insgesamt weitere Zuwachsraten zu erzielen, stützt sich die Sparda-Bank auf ihre bisherige Strategie „Direktbank mit Filialen“. Sie wird die Präsenz ih-rer Geschäftsstellen an den Standorten mit dezentralen Aktivitäten noch weiter festigen. 2008 feiert die Sparda-Bank außerdem ein außergewöhnliches Jubiläum:

Ihr kostenloses Girokonto wird 50 Jahre alt. Im Gegensatz zu Wettbewerbern, die das Konto ohne Kontoführungsgebühr seit ein paar Jahren als Strategie zum Neukundenfang nutzen, bietet die Sparda-Bank diesen Service schon seit der Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

„Wir verfügen ja eigentlich über das Original des gebührenfreien Girokontos“, so Volker Köhler, „und damit ist das kostenlose Girokonto fester Teil unserer Tradition als Selbsthilfeorganisation von Eisenbahnern.“

Pressemitteilung der Sparda Bank Nürnberg

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