Frauen, die wahren Girokonto-Experten

Umfrage zeigt erhebliche „Wissens-Unterschiede“ bei Kontoführungsgebühren bei Männern und Frauen. Das Vorurteil, dass Männer versierte Finanzexperten sind und Frauen dagegen lieber Geld ausgeben, widerlegt eine aktuelle repräsentative Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag der Commerzbank zum Thema „kostenloses Girokonto“ durchgeführt hat.

Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist: Im Unterschied zu Männern fühlt sich fast die Hälfte aller befragten Frauen (49 Prozent) gut oder sehr gut informiert, ob und wie viele Gebühren sie für ihr Girokonto zahlen. Nur gut ein Drittel aller Männer (38 Prozent) behauptet das Gleiche von sich.
Und das, obwohl sich 68 Prozent der Männer nach eigener Auffassung in Finanzangelegenheiten gut oder sogar sehr gut zurechtfinden.

Männer kennen sich nach eigener Einschätzung besser in anderen Dingen aus: 76 Prozent der Männer wissen eine Menge über Autos und PS-Zahlen, alkoholische Getränke (50 Prozent) oder Fußball (49 Prozent). Als Experten bezeichnen sich Männer auch, wenn es um Lebensmittel geht (82 Prozent).

62 Prozent aller Frauen geben an, in Finanzangelegenheiten Bescheid zu wissen, dicht gefolgt von der Kenntnis zu angesagten Kleidermarken (57 Prozent). Am besten kennen sich auch Frauen (97 Prozent) mit Lebensmitteln aus.

Wenig Platz für Finanzangelegenheiten in der Freizeitgestaltung. Beim Thema Fernsehen gibt es weniger gravierende Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Sowohl Männer als auch Frauen verbringen täglich durchschnittlich 136 Minuten vor dem Fernseher, kümmern sich aber insgesamt nur 13 Minuten pro Tag um ihre Finanzangelegenheiten.

Insgesamt 117 Minuten verwenden die Deutschen auf die tägliche Arbeit im Haushalt. Dabei zeigt sich allerdings ein eklatanter Unterschied: Bei Frauen sind es 157 Minuten pro Tag, bei Männern immerhin noch 71 Minuten.

Nahe beieinander sind Frauen und Männer, wenn es um Körperpflege und Sport geht: 53 Minuten pro Tag investieren beide Geschlechter durchschnittlich für Körperpflege und 46 Minuten für Sport.

Nach eigener Auskunft befasst sich jeder Sechste nie mit seinen privaten Finanzen. Kein Wunder also, dass rund ein Viertel aller Befragten nicht weiß, ob und wie viele Gebühren für das Girokonto anfallen. Dabei lohnt sich das Vergleichen durchaus.

Viele haben zwar ein kostenloses Girokonto, rund 22 Prozent davon zahlen aber dennoch nach eigenen Angaben „versteckte“ Gebühren für Überweisungen, Daueraufträge oder Lastschriften.

Pressemitteilung der Commerzbank

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