Fast jeder dritte Vermögende in Deutschland träumt von einem City-Appartment in Berlin. Gut jeder Vierte interessiert sich für eine Urlaubsvilla mit Blick auf den Starnberger See.
Im Hochpreissegment, bei einem Kaufpreis zwischen 4.500 bis 8.500 Euro pro Quadratmeter, sind Hauptstadtlage und bayerische Seenlandschaft weitaus beliebter als das reedgedeckte Häuschen auf Sylt. Das ist das Ergebnis der Immobilien-Trendstudie von PlanetHome, einer 100prozentigen Tochter der HypoVereinsbank.
Die Gutsituierten mögen es also etwas weniger rau und ziehen das Binnenland der Küste vor. Das Haus an der Nordsee wird dagegen in der mittleren Preiskategorie zwischen 2.500 bis 4.500 Euro pro Quadratmeter bevorzugt.
Allerdings ist Binnenland nicht gleich Binnenland. Keiner der befragten Wohlhabenden würde beispielsweise an der Mecklenburgischen Seenplatte investieren. Auch ein Urlaub auf dem urigen eigenen Bauernhof kommt für vermögende Immobilieninteressenten nicht in Betracht.
„89,4 Prozent würden sich gegen eine Almhütte in den Alpen entscheiden“, kommentiert Robert Anzenberger, Vorstand des Immobilienvermittlers PlanetHome, das Studienergebnis. „Für die Lage von Urlaubsimmobilien im Hochpreissegment gilt also: Wenn nicht in der Bundeshauptstadt, dann betulich mit Blick auf den zweitgrößten See Bayerns.“
Die Gründe für diese Einschätzung liegen auf der Hand: Der Starnberger See liegt im bayerischen Alpenvorland in unmittelbarer Nähe zu München und bietet Erholung und Erlebnis gleichermaßen. „Die Anbindung an eine Großstadt steht bei der Auswahl der Wunschimmobilie ganz oben“, sagt Anzenberger. Der Traum vom alten Weingut wird zwar in zahlreichen Romanen und Filmen beschworen. Wenn es aber um den Kauf geht, erteilen 93,9 Prozent der vermögenden Investoren dem eigenen Traubenidyll eine Absage.
Hintergrundinformation: Diese Presseinformation basiert auf der „Immobilien-Trendstudie“ von PlanetHome. Für die Internetumfrage wurden 1.519 Verbraucher im Mai und Juni 2006 detailliert befragt, um die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Immobilienbranche zu untersuchen.
Pressemitteilung der PlanetHome AG