Generation Mobil im Alter – Zentralruf hilft, wenn es doch mal kracht

Auf den Straßen und Autobahnen werden zukünftig mehr ältere Verkehrsteilnehmer unterwegs sein. Jeder vierte Deutsche wird bis zum Jahr 2010 zur Generation 65+ gehören. Doch gerade gegenüber Senioren am Steuer bestehen Vorurteile.

Rund die Hälfte von 1000 befragten Autofahrern befürworten die Überprüfung der Fahrtauglichkeit ab einem bestimmten Alter. Bei jungen Autofahrern zwischen 18 bis 29 Jahren sind sogar rund 74 Prozent der Meinung, dass Senioren schlechter Auto fahren als andere Verkehrsteilnehmer.

Aber das Altern an sich ist kein Unfallrisiko. Ältere Menschen handeln sogar verantwortungsbewusster im Straßenverkehr und sind laut Statistik bis zum 75. Lebensjahr seltener an Unfällen beteiligt. Erfahrung und Vorsicht kennzeichnen den Fahrstil von Senioren.

Sie fahren ruhiger, bevorzugen bekannte Strecken und meiden Fahrten zu Hauptverkehrszeiten oder bei Nacht. Altersbedingte Beeinträchtigungen der Fahrtauglichkeit können so kompensiert werden.

Die Versicherer empfehlen älteren Verkehrsteilnehmern regelmäßig Seh- und Hörtests sowie Gesundheitschecks zu machen. Wer seine Schwächen kennt, passt seinen Fahrstil an und kommt sicherer an sein Ziel. Und wenn es doch mal kracht, hilft der Zentralruf der Autoversicherer bei der unkomplizierten Schadenregulierung.

Richtiges Verhalten nach einem Blechschaden Die Unfallstelle sollte unverzüglich gesichert und geräumt werden, damit der Verkehrsfluss nicht behindert wird. Schalten Sie die Warnblickanlage ein und stellen Sie das Warndreieck auf.

Bei Unfällen nur mit Blechschaden verlangt der Versicherer keine polizeiliche Aufnahme des Unfallhergangs. Hier hilft der Europäische Unfallbericht oder fertigen Sie ein Unfallprotokoll an. Denn ein von Ihnen und dem Unfallgegner unterschriebenes Protokoll wird von der Versicherung genauso anerkannt wie ein Polizeibericht.

Zeichnen Sie dazu eine Skizze und falls möglich, fotografieren Sie von verschiedenen Standpunkten die Unfallstelle. Amtliche Kennzeichen, Namen und Anschriften der Unfallbeteiligten sowie von Zeugen dürfen nicht fehlen. Wichtig: Ihre Unterschrift auf dem Protokoll hat keine nachteiligen Auswirkungen auf ihren Versicherungsschutz und gilt auch nicht als Schuldanerkenntnis.

Nach dem Schaden selbst aktiv werden

Sind die Versicherungspapiere nicht zur Hand oder hat der Geschädigte in der Aufregung vergessen, den Unfallverursacher nach seiner Versicherung zu fragen, hilft ein Anruf beim Zentralruf der Autoversicherer. Dort wird für jedes Fahrzeug der dazugehörige Versicherer ermittelt.

Der Service ist an jedem Tag und rund um die Uhr unter 0180-25 0 26 erreichbar (pro Anruf 6 Cent aus dem deutschen Festnetz). Der Anrufer nennt den Mitarbeitern beim Zentralruf den Schadentag, das Kennzeichen des gegnerischen Fahrzeugs, dessen Herkunftsland und gibt das Unfallland an.

Durch die Zentralruf-Datenbank ist die dazugehörige Kfz-Versicherung schnell gefunden. Der Geschädigte muss also nicht warten, bis der Unfallgegner sich bei seiner Versicherung meldet, sondern kann selbst aktiv werden, um schneller an sein Geld zu kommen. Auch Ihrer Versicherung sollten Sie den Schaden spätestens innerhalb einer Woche melden.

Auslandsunfall von zu Hause regeln

Wenn es im Urlaub kracht – keine Sorge – die Schadenregulierung einfach nach den Ferien von zu Hause einleiten. Denn jede Versicherung in Europa hat in jedem Mitgliedsland Schadenregulierungsbeauftragte benannt.

Wer zum Beispiel in Polen Opfer eines Verkehrsunfalls wird, kann sich in Deutschland an den Beauftragten der polnischen Versicherung wenden. Und wer das ist, erfährt der Geschädigte beim Zentralruf der Autoversicherer unter 0180 – 25 0 26.

Weitere Informationen zum richtigen Verhalten nach einem Verkehrsunfall sowie den Europäischen Unfallbericht finden Sie unter www.zentralruf.de und www.versicherung-und-verkehr.de.

Über die Services der Autoversicherer:

Der Zentralruf ist ein seit über 35 Jahren bewährter Service der Autoversicherer. Neben dem Zentralruf betreuen die Versicherer auch die Notrufsäulen an den deutschen Bundes- und Landstraßen sowie die kostenlose, mobile Notrufnummer 0800 NOTFON D (0800 – 66 83 66 3) – ein Angebot über das alle Handy-Notrufe in Deutschland geortet werden können. Weitere Informationen unter www.zentralruf.de und www.notfon-d.de.

Pressemitteilung des GDV

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