Fast 60 Prozent der Deutschen wohnen bereits in eigenen vier Wänden – Kauf- und Bauneigung seit 2005 gewachsen

Jeder siebte Deutsche plant derzeit konkret, Wohneigentum zu kaufen. Aktuell erwägen 14,8 Prozent den Sprung in die eigenen vier Wände oder den Erwerb einer weiteren Immobilie, wie eine heute veröffentlichte repräsentative Umfrage der Dresdner Bank ergab.

Bei einer vergleichbaren Erhebung 2005 waren es 11,3 Prozent. Auch die Zahl der Bürger, die bereits Wohneigentum besitzt, ist seitdem gestiegen: von 53,7 Prozent auf aktuell 58,6 Prozent.

Besonders stark ist der Trend, sich von der Miete zu verabschieden, bei der Gruppe der 20- bis 40-Jährigen. 37,6 Prozent der unter 30-Jährigen und 25,5 Prozent der 30- bis 40-Jährigen hat ernsthafte Bau- oder Kaufabsichten. Auch diese Werte sind seit 2005 gestiegen.

Aus regionaler Sicht sind die Einwohner der südlichen Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland am aktivsten: 18,4 Prozent gaben bei der von der Forschungsgruppe Wahlen unter mehr als 1.200 Erwachsenen durchgeführten Umfrage ernsthafte Bau- oder Kaufabsichten an.

Wer nicht länger zur Miete wohnen will, findet derzeit sehr günstige Bedingungen vor: niedrige Hypotheken- und Bausparzinsen, ein breites Angebot für Heimwerker und sinkende Preise für Gebrauchtimmobilien in vielen Gegenden.

Eine weitere Möglichkeit: Eltern oder Großeltern geben eine Immobilie schon zu Lebzeiten an die nächste Generation weiter – per Schenkung. Dies ist derzeit steuerlich noch günstig, denn die Schenkungssteuer orientiert sich nicht am vollen Wert der Immobilie.

Laut eines aktuellen Urteils des Bundesverfassungsgerichts muss die Bundesregierung die Besteuerung jedoch bis 2008 neu regeln und am tatsächlichen Wert des Hauses oder der Wohnung ausrichten.

Pressemitteilung der Dresdner Bank

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